Venezuela: Regime erhöht Mindestlohn um fünfzig Prozent
Der Preis für den Nahrungsmittelkorb stieg in einem Jahr um 573,6 Prozent (Foto: Archiv)
Das südamerikanische Land Venezuela sollte ein linker Modellstaat und zum Vorreiter eines selbst ernannten „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ werden. Nur drei Jahre nach dem Tod von Hugo Chávez ist die Seifenblase geplatzt, das kaputt regierte Land hat die höchste Inflationsrate der Welt. Am Freitag (12.) gab Venezuelas Präsident Maduro eine Erhöhung des Mindestlohnes zum 1. September um rund fünfzig Prozent bekannt.
Demnach wird das kleinste rechtlich zulässige Arbeitsentgelt von 15.051,15 Bolívares auf 22.576.6o erhöht, auf dem Schwarzmarkt gibt es dafür gerade einmal 22 US-Dollar. Dies ist bereits die dritte Aufwertung in diesem Jahr. Die Kosten für den Nahrungsmittelkorb einer fünfköpfigen Familie lagen im Juni 2016 bei 365.101,19 Bolívares, der Preis stieg damit in einem Jahr um 573,6 Prozent.
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