Der venezolanische Geheimdienst hat am Samstagmorgen (03:15 Uhr Ortszeit) den unter Hausarrest gestellten Oppositionspolitiker Daniel Ceballos aus seinem Haus abgeholt und in ein Gefängnis in San Juan de los Morros (Hauptstadt des Bundesstaates Guárico) überstellt. Nach Angaben seiner Ehefrau Patricia Ceballos verschafften sich die Beamten des Geheimdienstes gewaltsam Zugang zur Wohnung und hatten als Vorwand einen medizinischen Besuch angegeben. Ihr Ehemann wurde in einen Krankenwagen gebracht, erst nach Abfahrt wurde ihr die richterliche Anordnung zwecks Überstellung in die Haftanstalt übergeben.
Ceballos, ehemaliger Bürgermeister von San Cristóbal , war am 18. März 2014 wegen seiner Teilnahme an Protesten gegen die Regierung festgenommen worden und stand aus gesundheitlichen Gründen (Hungerstreik) seit August letzten Jahres unter Hausarrest.
Update, 28. August
Laut der Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“ schreckt das Regime offenbar vor nichts zurück, um jeden Kritiker zum Schweigen zu bringen. „Die Behörden in Venezuela sind nicht bereit, Kritik zu akzeptieren. Statt wirksame Maßnahmen gegen die aktuelle und prekäre Situation einzuleiten, verschlechtert sich die politische und humanitäre Lage im Land weiter“, so Erika Guevara-Rosas, Direktorin der NGO für Nord- und Südamerika. Caracas gab bekannt, dass der Hausarrest des ehemaligen Bürgermeisters von San Cristobal widerrufen wurde, weil dieser „versuchte durchzubrennen“. Weshalb Ceballos, der sich seit einem Jahr in Hausarrest befindet erst jetzt „flüchten“ wollte, teilten die Behörden nicht mit.
Stasi läßt grüßen
Was darf sich diese Regierung noch alles erlauben,um endlich mal international was in die Wege zu leiten.Das kann doch nicht sein daß in diesem Land alle Menschenrechte außer Kraft gesetzt werden,
und keiner unternimmt mal was,das Hand und Fuß hat.Vom reden alleine läßt sich dieses Verbrecherregime nicht beeindrucken.
Vorschläge was man in die Wege leiten sollte?
Jede diplomatische Note ist verschwendet, weil der Busfahrer sie eh nicht versteht, jedes Embargo trifft das Volk und nicht die Verbrecherbande….
Sollen wir die Bundeswehr schicken?
Kein Embargo,sondern saftige Sanktionenj gegen die Regierung,daß sie in ihrer Handlungsfähigkeit
eingeschränkt werden.Von den paar südamerikanischen Amigoländern können sie nicht überleben,nachdem diese selbst mehr als genug Probleme haben. Russland und vor allem China werden keine Hilfe anbieten,denn die wollwn erst mal ihre Milliardenkredite zurück,daß auch immer fraglicher wird nachdem dem die Ölförderung und die PDVSA in den letzten Zügen liegt.Das geht schon einfach los,diese Regierung nicht mehr anerkennen usw.und so fort Meine Gedanken