Die Regierung des neuen peruanischen Präsidenten Pedro Pablo Kuczynski hat ein klares und ehrgeiziges Ziel: Verdoppelung des Tourismus mit China bis zum Jahr 2021. Um dieses Vorhaben „Plan Bicentenario el Peru hacia el 2021“ zu erreichen, ist die Verbesserung der Luft-Konnektivität zwischen beiden Staaten notwendig. Eines der Ziele der Kuczynski-Reise nach China ist deshalb die Etablierung von Direktflügen zwischen Lima und Peking – Treffen mit den wichtigsten Führungskräfte der Fluggesellschaft Air China standen auf der Tagesordnung. Im Jahr 2015 besuchten 19.243 Touristen aus China die Anderepublik, was ein Wachstum von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr war. Derzeit gibt es keine Direktflüge von China nach Peru, nur eine direkte Verbindung von China nach Mexiko.
Chinesen zeigten 2015 im weltweiten Vergleich das mit Abstand stärkste Wachstum an Auslandsreisen und bauten somit ihre Position als einer der wichtigsten Quellmärkte für Auslandsreisen weiter aus. Auch wenn sich die durchschnittliche Reisedauer seit 2007 halbierte, hat sich durch das enorme Wachstum an Auslandsreisen der Umsatz in der gleichen Zeit nahezu verdreifacht. Die Chinesen unternahmen im vergangenen Jahr 45,2 Millionen Übernachtungsreisen ins Ausland – Reisen nach Macau und Hongkong außen vor gelassen. Dies entspricht einer Steigerung von beeindruckenden 23 Prozent, bzw. einem Plus von 8 Millionen Reisen im Vergleich zum Vorjahr. Mehr als 80 Prozent der Chinesen wählten bei ihrer Auslandsreise Hotels als Unterkunft. Hierbei führend ist die 4- und 5-Sterne-Kategorie mit einem Anteil von 62 Prozent an allen Reisen.
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