Lateinamerika: 500 Teilnehmer an den Deutsch-Chilenischen Wirtschaftstagen 2016

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Die Wirtschaftstage wurden von Präsidentin Michelle Bachelet eröffnet (Foto: PresidenciaChile)
Datum: 11. Oktober 2016
Uhrzeit: 16:06 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Unter dem Titel “On the Way to Industry 4.0” hat die AHK Chile am 4. Oktober die VII. Deutsch-Chilenischen Wirtschaftstage in “Casa Piedra” in Santiago veranstaltet. Im Mittelpunkt der Veranstaltung mit mehr als 500 Teilnehmern standen die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Innovation, Technologietransfer, Smart Mining und Humankapital. Im Rahmen der Wirtschaftstage fand zudem die V. Sitzung des Deutsch-Chilenischen Forums für Bergbau und mineralische Rohstoffe statt. Die 4. industrielle Revolution und ihr Beitrag zur Erhöhung der Produktivität der chilenischen Wirtschaft war das zentrale Thema des Innovationsforums, in dem lokal ansässige deutsche Unternehmen wie Bosch, Festo, Kuka Roboter GmbH und BASF ihre Verfahren und Technologien vorstellten. Dabei wurden die Chancen und Anwendungsmöglichkeiten der Industrie 4.0 für das Land aufgezeigt.

Die Wirtschaftstage wurden von Präsidentin Michelle Bachelet eröffnet. Die Regierungschefin erklärte, dass die Kooperation mit Deutschland fundamental für die Entwicklung von chilenischen Wirtschaftssektoren, wie beispielsweise Erneuerbare Energien, sei. Sie hob die Rolle der Kammer und deren weitsichtige und unermüdliche Arbeit bei der Suche nach neuen Möglichkeiten für die bilaterale Zusammenarbeit hervor. Wirtschaftsminister Luis Felipe Céspedes stellte im Anschluss ein kürzlich verabschiedetes Regierungsprogramm zu Smart Industry vor, mit dem die Digitalisierung von Produktionsprozessen gefördert werden soll. Die High-Tech-Strategie der Bundesrepublik Deutschland wurde von Dr. Benno Bunse, CEO von German Trade & Invest (GTAI) präsentiert. Die Wirtschaftstage im chilenischen Jahr der Produktivität waren eine exzellente Plattform für den Dialog und das Networking zwischen Akteuren aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Bildung beider Länder.

V. Sitzung des Deutsch-Chilenischen Forums für Bergbau und mineralische Rohstoffe

Das Forum zum Thema “Smart Mining und Humankapital” wurde von der chilenischen Bergbauministerin Aurora Williams und dem Leiter der Unterabteilung Rohstoffpolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Dr. Thomas Gäckle, eröffnet. Die Bergbauministerin hob die Beiträge Deutschlands zur chilenischen Bergbauindustrie hervor. Nach Ende des Booms der commodities sei der qualitative Wandel des Sektors unabdingbar. “Deshalb ist es elementar, Netzwerke und Allianzen zu bilden. Bei Mining 4.0 geht es nicht nur um den Einsatz von Robotern, sondern vor allem um die Verbindung der Akteure in der Wertschöpfungskette”, erklärte Williams.

Im Rahmen des Forums wurde die kürzlich von der AHK Chile ins Leben gerufene Initiative Mining 4.0 vorgestellt, an der führende deutsche Zulieferfirmen der chilenischen Bergbauindustrie teilnehmen. Zum Thema Humankapital tauschten Vertreter aus Industrie und Bildung sowie von Fachverbänden ihre Erfahrungen und Best-Practice Beispiele aus.
Mit den Wirtschaftstagen schloss die AHK die Reihe der Veranstaltungen und Feierlichkeiten ihres 100-jährigen Jubiläums ab.

Mit freundlicher Genehmigung

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