Venezuela: Regime lässt fünf politische Gefangene frei

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esús Torrealba ist der Generalssekretär der MUD (Fotos: Torrealba/MUD
Datum: 01. November 2016
Uhrzeit: 11:42 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die venezolanische Opposition hat Montagabend (31.) Ortszeit die Freilassung von fünf politischen Gefangenen bekannt gegeben. Nach Angaben von Carlos Ocariz, Bürgermeister Verwaltungsbezirk Sucre und MUD-Generalsekretär Jesús Torrealba, handelt es sich dabei um Andres Moreno, Marco Trejo, Carlos Melo, Andrés León und Coromoto Rodríguez, die im September wegen „Vorbereitung destabilisierender Pläne“ und angeblichen Besitzes von Sprengstoff vom Geheimdienst festgenommen worden waren.

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Mitten in der schweren innenpolitischen Krise Venezuelas hat Präsident Nicolás Maduro mit Tom Shannon einen Staatssekretär des US-Außenministeriums empfangen. Über Gesprächsinhalte wurde nichts bekannt.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Martin Bauer

    „Mitten in der schweren innenpolitischen Krise Venezuelas hat Präsident Nicolás Maduro mit Tom Shannon einen Staatssekretär des US-Außenministeriums empfangen. Über Gesprächsinhalte wurde nichts bekannt.“
    Dabei hätte ich gerne Mäuschen sein wollen. Ich vermute stark, Maduro hat düstere Prognosen bezüglich seiner und seiner Kumpane Zukunft zu hören bekommen. Nach dem Motto, „Pudrate, o te dejaremos pudrar!“ Und der Vatikan hat ihm bestimmt auch keine Hoffnungen auf baldige Heiligsprechung gemacht. – Wir werden sehen, wie weit die Beratunsgresistenz Maduro’s noch geht. Er steht unter Druck von Seiten der Bevölkerung, den Drogenbaronen seiner Partei, von Havanna, von seiner mit Drogen exportierenden Ehefrau, und die USA winken ihm bestimmt auch nicht mit Blumen. Zum Helden taugt der genauso wenig wie der Oberfeigling Chávez. In Maduro’s Haut möchte ich nicht stecken, aber Tränen des Mitleids stellen sich keine ein.

    • 1.1
      Herbert Merkelbach

      Was bedeutend noch schlimmer auf Maduro zukommt, ist, dass der Rohölpreis NICHT steigen wird. Auch nicht in naher Zukunft, dass heißt selbst im Jahre 2017 wird es eine Überproduktion geben. Die OPEC-Mitglieder Irak, Iran und auch Nigeria benötigen eine Menge Geld und von deren Seite wird wahrscheinlich keine Reduzierung der Förderung geben wird. Den Lippenbekenntnissen eines Herrn Putin darf man auch keinen Glauben schenken. Die Russen produzieren komm Teufel komm raus. Selbst wenn einige OPEC-Staaten weniger produzieren sollten, der „swing producer“ USA gleicht diese Mengen aus. Auch das Vorgehen Saudi Arabien, den Ölpreis den Marktmechanismen zu überlassen war wohl ein Schuss in den Ofen. Die Schieferölproduktion in den USA in die Knie zu zwingen war auch nicht gegeben.
      Die Scweißperlen auf Maduros Stirn werden so schnell nicht verschwinden. Die nächsten Zahlungen in Bezug auf die venezolanischen Staatsanleihen, auch die Anleihen der Pdvsa, stehen an. Die Schulden Venezuelas übertreffen deren Währungsreserven. Das Angebot der Pdvsa, die „bonds“ bis 2020 zu verlängern bzw. zu tauschen konnten nur zu ca. 39-40% bedient werden, zumal die Rating Agenturen bereits diese „bonds“ auf Ramschniveau klassifiziert haben. Was den Besuch des Mr. Shannon angeht, so wäre ich nicht überrascht, wenn er Maduro eine US Hilfe vorgeschlagen hat und im Gegenzug die Auslieferung von D.C. und dessen Bruder als auch die von H. Carvajal , „el pollo“ forderte. Natürlich reine Spekulation. Die Probleme von Chavez Sohn nehmen kein Ende. Auch ich möchte nicht in seiner Haut stecken.

      • 1.1.1
        annaconda

        Wir machen uns keine Sorgen um diesen Halunken,er hat so viel Leid und Not über das Land gebracht und keiner zwingt ihn (oder die Castros?) weiterzumachen? Aber wir sind ja auch keine Unmenschen und wollen ihn nicht weiter leiden sehen ,also bitte sein Luxusflugzeug mit seinem Kumpanen beladen und sich Stil Kamikaze in der Karibik versenken.So haben auch die Haie mal wieder ein paar fette Braten.

  2. Was die sogenannten politischen Gefangenen anbelangt,alle bisher vor kurzem festgenommen.Keiner mit Gewicht. Beizeichnend war ja wieder,dass sie bestritten dies seien politische Gefangene und würden der Justiz unterliegen .Diese sei ja unabhängig (wie witzig) und daher könnte die Regierung darauf keinen Einfluss nehmen.Das war am Sonntagabend und Montagabend waren sie plötzlich frei? Weiterhin war zu beobachten, dass jedesmal wenn Herr Zapatero als Vermittler aus Spanien zu Friedensverhandlungen anreiste ,eine Verhaftungswelle stattfand.Nun fragen sich viele ,dass man eher von Geiseln der Regierung , zwecks Austauschgeschäfte , sprechen muss.Zuzutrauen ist den Gangstern alles!

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