Schmuggel mit Diplomatenpass: Prozessauftakt gegen Neffen der First Lady von Venezuela

madburo

Nicolas Maduro und Ehefrau Cilia Flores (Foto: TV-Screen)
Datum: 07. November 2016
Uhrzeit: 21:15 Uhr
Leserecho: 7 Kommentare
Autor: Redaktion
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Vor dem Bundesgericht in Manhattan (New York) hat am Montag (7.) der auf zehn Arbeitstage angesetzte Prozess gegen Efraín Campos und Francisco Flores begonnen. Den Neffen der First Lady von Venezuela wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, den Schmuggel von 800 Kilogramm Kokain über Honduras in die USA vorbereitet zu haben. Den seit rund einem Jahr in Untersuchungshaft Sitzenden wird ebenfalls die Bildung einer „kriminellen Vereinigung zum Begehen einer Straftat“ vorgeworfen. Im Falle einer Verurteilung drohen Haftstrafen zwischen 10 Jahren und lebenslänglich. Zum Prozessauftakt gab die Staatsanwaltschaft bekannt, dass die beiden Männer offenbar unter Größenwahn litten und mit ihren Verbindungen innerhalb ihres Heimatlandes geprahlt hätten.

In seiner Eröffnungsrede wies Emil Bove, Gehilfe der Staatsanwaltschaft darauf hin, dass die Mitglieder der venezolanischen Präsidentenfamilie geprahlt hätten, die „vollständige Kontrolle“ über den Flughafen von Caracas zu haben und Kokain-Geschäfte über den Hangar des Präsidenten-Jets abzuwickeln. „Sie dachten, dass sie aufgrund ihrer Herkunft so mächtig sind, dass sie fast eine Tonne Kokain von einem Flughafen zum anderen schicken könnten“, so Bove.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Don Ewaldo

    Grössenwahn hat schon immer seltsame Blüten getragen.Hoffentlich wird die Justiz ein Exampel statuieren.In Alle Sozialistischen Diktaturen,DDR , Rumänien,u.v.a.m.,auch unser Addy mussten das spüren.ABER, das Volk musses richten…..Eigentlich gibt es keine Steigerung mehr……………….

  2. 2
    Martin Bauer

    „…die „vollständige Kontrolle“ über den Flughafen von Caracas zu haben und Kokain-Geschäfte über den Hangar des Präsidenten-Jets abzuwickeln.“
    Das ist im Bereich des Präsidenten Terminals schon seit vielen Jahren so. Da werden nicht nur Drogen verschoben, sondern auch Uran, Waffen und islamische Terroristen übelsten Kalibers. Von Geschmeiss aus Kuba gar nicht erst zu reden.

  3. 3
    Der Bettler

    Es reicht doch schon, wenn diese 2 Kokainverkäufe in USA für lebenslang verurteilt werden.mehr will doch kein einziger Veneez.mehr.

  4. 4
    Gringo

    Ihr angeheirateter Onkel kann sie mal im Knast
    besuchen. Nebenan ist unter Garantie noch eine
    Zelle frei.

  5. 5
    Ismael Perez

    Die Mafia der Drogen-Händler regiert Venezuela und die Bevölkerung sind den Händen der Verbrecher überliefert! Das Volk von Venezuela ist verlassen! Es gibt Regionen von Caracas, wo die Bürger durch die „Tupamaros“, (bewaffnete Schläger des Regimes) entführt sind. SOS

    • 5.1
      kefchen

      die bevoelkerung hat jahrelang die roten verbrecher gewaehlt und den chavez verehren sie noch heute.

  6. 6
    Der Bettler

    Gegen die Dummheit der Menschen ist eben kein Kraut gewachsen.

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