Die KfW hat auf der Biodiversitätskonferenz in Cancún (Mexiko) im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) mit dem karibischen Artenschutzfonds Caribbean Biodiversity Fund (CBF) einen Finanzierungsvertrag in Höhe von 25 Mio. EUR unterzeichnet. Dieser wird Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel in bis zu zehn kleinen karibischen Inselstaaten finanzieren. Die Initiative ist Teil der internationalen Klimaschutzinitiative (IKI). Im Rahmen der Projekte werden unter anderem Korallenriffe instand gesetzt und Mangrovenwälder aufgeforstet. Hierdurch wird die Verletzbarkeit der dort angesiedelten 1.400 Fischarten und Meeressäugetiere durch den Klimawandel verringert und damit die Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung geschützt.
„Die Karibik ist von den Folgen des Klimawandels in Form von Extremwetterereignissen stark betroffen. Der Schutz der Bevölkerung vor Küstenerosion und Sturmfluten sowie der Erhalt der Einkommensquellen wie Fischerei und Tourismus stellen neben dem Erhalt der biologischen Vielfalt eine große Herausforderung dar“, sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
Zur Umsetzung der Maßnahmen werden nationale Naturschutzfonds eingesetzt, die im Rahmen eines schon laufenden Vorhabens mit dem CBF gegründet wurden. Diese sowie staatliche Organisationen, NGOs und private Unternehmen werden in einem Ideenwettbewerb Projektmaßnahmen vorschlagen und durchführen.
Die KfW oder Kreditanstalt für Wiederaufbau ist die weltweit größte nationale Förderbank sowie nach Bilanzsumme die drittgrößte Bank Deutschlands.
Leider kein Kommentar vorhanden!