In Bremerhaven stellten Zöllner 117 Kilogramm Kokain sicher. Bereits Ende April zogen die Zollbeamten die Betäubungsmittel in einem aus Brasilien stammenden Seecontainer aus dem Verkehr. „Hier war die risikoorientierte Auswahl der zu kontrollierenden Container der Schlüssel zum Erfolg“, erläutert Stephan Meyns, Pressesprecher des Zollfahndungsamtes Hamburg. Der Container hatte laut Frachtpapieren Gummigranulat geladen. Zwischen den Transportfässern und Paletten hatten die Täter das Kokain deponiert. Auch die für den Abtransport der Drogen benötigten Taschen hatten die Täter im Container verstaut. Die Risikoanalyse des Zolls führte schließlich zur Kontrolle der Sendung, bei der das Kokain entdeckt wurde.
Dazu Stephan Meyns weiter: „Die Bekämpfung des Kokainschmuggels über die deutschen Seehäfen hat weiter hohe Priorität für den Zoll. Auch in diesem Jahr setzt sich der Trend der Großsicherstellungen fort.“ Das Rauschgift hat einen Schwarzmarktwert von über 20 Millionen Euro. Die weiteren Ermittlungen des Zollfahndungsamtes Hamburg im Auftrag der Staatsanwaltschaft in Bremerhaven dauern noch an.
Leider kein Kommentar vorhanden!