Vogelgrippe Chile: Peru stoppt Geflügel-Importe – Update
Agrosuper ist ein chilenischer Nahrungsmittelkonzern mit Sitz in Rancagua (Foto: Agrosuper)
In Europa breitet sich seit November die „Vogelgrippe“ aus. Mittlerweile sind europaweit bereits 18 Staaten vom A(H5N8)-Virus betroffen, Fälle von Vogelgrippe werden nun auch aus Lateinamerika gemeldet. Am Mittwochmorgen (4.) Ortszeit gab der chilenische Nahrungsmittelkonzern „Agrosuper“ bekannt, dass die Geflügelpest in einer Truthahn-Zuchtanlage bei der Tochtergesellschaft „Sopraval“ in Quilpué (Region Valparaíso) festgestellt wurde. Die Regierung von Peru hat am Freitag (6.) die Einfuhr von Geflügel und Eiern aus Chile für zunächst 180 Tage ausgesetzt.
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Mit dieser vom Ministerium für Landwirtschaft angeordneten und im Amtsblatt veröffentlichten Maßnahme soll der Ausbruch der Vogelgrippe im Nachbarland Peru verhindert werden. Das chilenische Amt für Landwirtschaft und Viehzucht (Servicio Agrícola y Ganadero, SAG) hatte am Donnerstag (5.) noch bekannt gegeben, dass nur ein „minimales Risiko für die Tiergesundheit“ bestehen soll.
Update, 10. Januar
Argentinien und Bolivien haben die Einfuhr von lebendem Geflügel jeder Art und Eiern aus Chile auf unbestimmte Zeit ausgesetzt und die Grenzkontrollen verstärkt.
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