Krise Brasilien: Fluggesellschaften reduzieren Betriebsflotte

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Die Verkleinerung der Flotte ist eine Folge der wirtschaftlichen Rezession (Foto: Embraer)
Datum: 17. Januar 2017
Uhrzeit: 13:45 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der südamerikanische Staat Brasilien steckt in einer Totalkrise. Die strukturelle Krise der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas und die politische Krise gehören zusammen. Überall im Land ist deutlich spürbar/sichtbar, dass jahrelang zu wenig investiert wurde. Im Jahr 2016 lag die Arbeitslosenquote bei rund 9,2 Prozent, die Anzahl der Armen ist steigend. Die Krise macht auch vor den Fluggesellschaften nicht Halt. Zum ersten seit zwölf Jahren ist die Flotte der Airlines geschrumpft – basierend auf Daten der Luftfahrtagentur ANAC (Agência Nacional de Aviação Civil) um 50 Flugzeuge. Die Verkleinerung der Flotte ist eine Folge der wirtschaftlichen Rezession, die Nachfrage nach Flugtickets hat sich abgekühlt und den einstigen Wachstumskurs der Branche umgekehrt.

Die drei größten Airlines – Latam, Gol und Azul – reduzierten ihre Flotte zwischen Dezember 2015 und Dezember 2016 um 41 Einheiten. Laut ANAC war dies die erste Reduzierung in der Geschichte der drei Unternehmen in Brasilien.

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