Am 19. Februar finden im südamerikanischen Land Ecuador Präsidentschaftswahlen statt. 12,8 Millionen Ecuadorianer sind dazu aufgerufen, ein neues Staatsoberhaupt, 137 Mitglieder der Nationalversammlung (Parlament) und fünf Vertreter des Andenparlaments zu wählen. Weniger als einen Monat vor dem Urnengang hat der Präsidentschaftskandidat der Regierungspartei „Movimiento Alianza País“, Lenín Moreno, die besten Aussichten den ersten Wahlgang zu gewinnen. Laut einer am Samstag (21.) vom Institut „Market“ veröffentlichten Umfrage könnte Moreno, der an den Rollstuhl gebunden ist, 28,17 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinigen. Nach Angaben von Blasco Peñaherrer, Direktor von „Market“, nahmen an der Stichprobe 9.120 Wahlberechtigte in 24 Provinzen des Landes teil. Das Konfidenzniveau liegt bei 95 Prozent, die Fehler-Marge bei 2,8 Prozent.
Hinter Moreno liegt demnach die konservative Kandidatin Cynthia Viteri mit 17,98 Prozent, gefolgt vom Geschäftsmann Guillermo Lasso (16,57 Prozent) und der ehemalige Bürgermeister von Quito, Paco Moncayo, mit 13,22 Prozent der Stimmen.
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