Landesweit fanden am Montag (23.) in Venezuela Demonstrationen gegen das Regime von Präsident Maduro statt. In mehreren Bundesstaaten wurden die Proteste gewaltsam unterdrückt, Soldaten der Nationalgarde feuerten mit Gummischrot und Tränengas auf die Menschenmenge. Die venezolanische Opposition hatte zu Protesten aufgerufen und forderte unter anderem vorgezogene Wahlen, um Präsident Maduro mit verfassungsrechtlichen Mitteln aus dem Amt zu drängen.
„Dies war die letzte konventionelle Mobilisierung, die nächsten Proteste und Demonstrationen werden wir nicht mehr ankündigen. U-Bahn-Stationen und Zufahrtstraßen wurden geschlossen. Wenn in Venezuela gemordet und geraubt wird, sieht man keine Polizisten – wenn wir von unserem verfassungsmäßigen Recht auf Demonstrationen Gebrauch machen, wimmelt es von Regierungs-Schergen“, so Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski.
Update, 24. Januar
Nach drei Monaten des politischen Waffenstillstands ist die Opposition auf die Straße zurückgekehrt, um gegen die Regierung von Nicolas Maduro zu protestieren. Obwohl Tausende Menschen in den großen Städten des Landes unterwegs waren, haben die Proteste im Vergleich zu September und Oktober vergangenen Jahres deutlich an Kraft verloren.
Das ist doch auch klar. Die Menschen sind es muede auf die Strassen zu gehen den was hat es bisher gebracht ???? Hinzukommt das der Einkauf einen ganzen Tag in anspruch nimmt.