Ein Gelbfieber-Ausbruch mit mindestens sechsundvierzig Toten beunruhigt die Menschen in Brasilien. Der schlimmste Ausbruch der Virusinfektion seit 15 Jahren bedroht nicht nur die Bevölkerung, über vierhundert Affen verendeten im Bundesstaat Espirito Santo. „Der Ausbruch des Gelbfiebers bedroht den Südlichen Spinnenaffen (Brachyteles arachnoides), die Population ist bereits stark gefährdet“, warnt Biologe Roberto Cabral von der Umweltbehörde IBAMA.
Nach seinen Worten sind die Primaten besonders anfällig für Gelbfieber, können sich nicht wie Menschen durch Impfung schützen. Der letzte Ausbruch von Gelbfieber bei Affen hatte zwischen 2008 und 2009 im Bundesstaat Rio Grande do Sul mehr als 2.000 Braune Brüllaffen (Alouatta guariba) getötet.
Leider kein Kommentar vorhanden!