Venezuela: Zehn Kleinkinder sterben an Unterernährung

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Neugeborene schlafen in Pappschachteln (Foto: Twitter)
Datum: 09. Februar 2017
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der venezolanische Oppositionsabgeordnete Omar González beklagt den Tod von zehn Kindern unter zwei Jahren. Nach seinen Worten starben sechs Kleinkinder im Krankenhaus Luis Razetti in Barcelona (Hauptstadt Bundesstaat Anzoátegui) und vier im Bundesstaat Bolívar an Unterernährung. González wirft dem Regime von Präsident Maduro vor, den „Tod der Kinder durch Knappheit und Mangel an Produktivität“ verursacht zu haben.

In den letzten Jahren ist der „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ wie eine Seifenblase geplatzt und es gab eine merkliche Verschlechterung des Gesundheitssystems. Die Auswirkungen sind mehr als deutlich. Die Müttersterblichkeit liegt bei 130 Todesfällen pro 100.000 Lebendgeburten, 750 Mütter starben während der Geburt in Krankenhäusern im Jahr 2016. Besonders dramatisch ist die Kindersterblichkeit: ein Anstieg von 14,7 im Jahr 2013 auf aktuell 18,6 Todesfälle pro Tausend Lebendgeburten. Damit starben im vergangenen Jahr 10.500 Babys.

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