Zehntausende Venezolaner sind in den letzten Monaten aus ihrem Heimatland geflohen und suchen Zuflucht in Kolumbien, Peru und Brasilien. Nach Angaben der Landesregierung von Roraima haben in den letzten zwölf Monaten 30.000 Venezolaner ihre Heimat verlassen und sind in den bevölkerungsärmsten der 27 Bundesstaaten von Brasilien immigriert. Die von der sozialistischen Regierung verursachte humanitäre Notlage im einst reichstes Land Lateinamerikas wird zunehmend zu einem Problem für die ganze Region. Da Venezuela wegen Nichteinhaltung der Statuten aus dem „Gemeinsamen Markt Südamerikas“ (Mercosur) ausgeschlossen wurde, entfällt das Abkommen für den freien Personenverkehr für die Bewohner des südamerikanischen Staates an der Karibikküste.
Bürger aus Mitgliedsstaaten oder damit assoziierter Staaten benötigen keinen Reisepass bei Reisen innerhalb des Wirtschaftsbündnisses. Das Abkommen garantiert den freien Personenverkehr zwischen den Vollmitgliedern (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay), sowie den assoziierten Mitgliedern (Bolivien, Chile, Kolumbien, Ecuador und Peru) des Bündnisses. Der brasilianische Migrationsrat (Conselho Nacional de Imigração) hat am Mittwoch (22.) den vorübergehenden Aufenthalt von Venezolanern auf brasilianischem Territorium für maximal zwei Jahre legalisiert.
Aus der im Amtsblatt veröffentlichten Genehmigung geht hervor, dass für Bürger aus Venezuela die gleichen Regeln/Rechte wie für Staatsangehörige aus Argentinien, Bolivien, Chile, Kolumbien, Ecuador, Paraguay Peru und Uruguay gelten.
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