Bereits im August des vergangenen Jahres wurde in Tingo der erste Stein für den Bau der Seilbahn nach Kuélap gelegt. Die Fertigstellung des anspruchsvollen Projektes ist beendet, Präsident Pedro Pablo Kuczynski ist am Donnerstag (2.) zur Einweihung eingetroffen. Die Behörden versprechen sich von dem Projekt nicht nur wachsende Besucherzahlen für die Festung Kuélap, aktuell noch ein versteckter Kulturschatz des Landes, sondern eine langfristige, nachhaltige Entwicklung des Tourismus in der Region Amazonas.
Die Seilbahn wird mit insgesamt 26 Kabinen für je acht Personen pro Stunde rund 1.000 Personen befördern, die Kosten für ein Ticket betragen zwanzig peruanische Sol (rund sechs US-Dollar). Vom Startpunkt Tingo Nuevo in der Region Amazonas aus überwindet die Seilbahn eine Strecke von vier Kilometern bis zum Ziel, die Investitionen lagen bei 26,7 Millionen US-Dollar.
Eine 4 Kilometer bzw. 20 Minuten lange Seilfahrt in Peru? Da würde ich irgendwie nervös werden….
Ihre Nervosität ist völlig unberechtigt, denn die Seilbahn liegt in einem nicht erdbebengefährdeten Gebiet und entspricht modernen internationalen Sicherheitsstandards.
Ich pflichte Burkhard bei und hoffe durch mehr Touristen auf einen wirtschaftlichen Aufschwung für diese abseits gelegene Region, der jetzt nur noch der Ausbau des Flughafens Chachapoyas für Linienflugzeuge fehlt.
… also lieber mit dem Auto stundenlang auf einem Feldweg am Steilhang entlang?! Besonders abenteuerlich war der Weg nach Regenfällen, wenn er viele Bäche querte. Da wurde mancher Mitreisende nicht nur nervös, sondern panisch. Die Seilbahn ist eine enorme Erleichterung. Durch die verkürzte Anreise bleibt mehr Zeit für Kuélap, und darauf kommt es an.