Schweiz – Argentinien: Bundesrat trifft Minister Barañao

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In den Jahren 2011-2016 förderte der Schweizerische Nationalfonds (SNF) 14 Schweizer Projekte mit einer direkten argentinischen Kooperationskomponente (Foto: EDA)
Datum: 17. März 2017
Uhrzeit: 12:36 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Lino Barañao, der argentinische Minister für Wissenschaft, Technologie und produktive Innovation, hat Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann am 16. März 2017 einen Höflichkeitsbesuch abgestattet. Gegenstand der Gespräche mit dem Vorsteher des WBF und anlässlich eines vorgängigen Arbeitstreffens mit dem Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation, Mauro Dell’Ambrogio, war die wissenschaftliche Zusammenarbeit der beiden Länder, die unter anderem auf einer im Jahr 2015 unterzeichneten Joint Declaration basiert. Bundesrat Schneider-Ammann und Minister Barañao würdigten anlässlich ihres Gesprächs in Bern das in jüngster Zeit verstärkte Engagement der beiden Länder im Bereich der Forschungszusammenarbeit.

Die im Juni 2015 in Argentinien unterzeichnete Joint Declaration zur Stärkung der Forschungszusammenarbeit mündete in einer ersten gemeinsamen Ausschreibung des Schweizerischen Nationalfonds und seines argentinischen Pendants, dem National Scientific and Technical Research Council sowie dem Ministerium für Wissenschaft, Technologie und produktive Innovation. Die eingegangenen Gesuche in den Bereichen Biologie, Medizin und Mathematik werden derzeit evaluiert.

In der Joint Declaration wird zudem das Interesse an einer Zusammenarbeit zwischen dem Paul Scherer Institut (PSI) und dem Balseiro Institute begrüsst. In der Zwischenzeit wurden bereits mehrere Workshops und Projekte durchgeführt und weitere sind in Planung. Die Zusammenarbeit zwischen Schweizer und argentinischen Forschenden findet ausserdem über die regulären Förderinstrumente statt, so unter anderem im Kontext der Forschungsrahmenprogramme der EU, an welchen Argentinien als assoziierter Staat teilnimmt, oder im Rahmen des CERN.

In den Jahren 2011-2016 förderte der Schweizerische Nationalfonds (SNF) 14 Schweizer Projekte mit einer direkten argentinischen Kooperationskomponente. Im selben Zeitraum arbeiteten Forschende in knapp 30 vom SNF geförderten Projekten mit argentinischen Partnern zusammen, dies vor allem in den Bereichen Mathematik sowie Natur- und Ingenieurwissenschaften.

Argentinien befindet sich zudem unter anderem mit Bolivien, Chile und Kolumbien im Südamerikapool der Bundes-Exzellenz-Stipendien für ausländische Forschende und Kunstschaffende, für welchen jährlich bis zu zwanzig Stipendien reserviert sind. Es ist vorgesehen, dass Bundespräsidentin Doris Leuthard im April für einen Präsidialbesuch nach Argentinien reisen wird.

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