Präsidentschaftswahl Ecuador: Neuauszählung der Stimmen möglich

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Guillermo Lasso das will das Ergenbis anfechten(Foto: LassoGuillermo)
Datum: 06. April 2017
Uhrzeit: 11:47 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Ecuador kündigt sich eine Neuauszählung der Stichwahl um das Präsidentenamt vom Sonntag (2.) an. Ein Mitglied der Nationalen Wahlkommission unterstützt die Neuauszählung der Stimmen und begründet seine Entscheidung „aufgrund einer Beschwerde von Guillermo Lasso“. Dieser hatte zahlreiche Auszählungsunterlagen vorgelegt, die seiner Darstellung nach manipuliert worden waren.

Nach dem polarisierenden Wahlkampf hatte der linke Alianza-País-Kandidat, Lenín Moreno, die Stichwahl um das Präsidentenamt gewonnen. Dies erklärte die Wahlkommission am Mittwochabend (5.) Ortszeit. Auf Moreno waren demnach 51,16 Prozent der Stimmen entfallen, auf den konservativen Kandidaten Guillermo Lasso 48,84 Prozent.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Lourdes

    Man kann nicht sagen, dass Herr Lenín Moreno die Wahlen in Ecuador auf demokratischem Weg gewonnen hat. Laut Freunden die in Ecuador leben wird die gesamte Presse von der Regierung Ecuadors kontrolliert. Die meisten Ecuadorianer vermuten, dass bei der elektronischen Abstimmung betrogen worden ist.
    Nach Aussagen des Ex-Präsidenten von Ecuador, Gustavo Noboa Bejarano, in der Zeitung El Universo aus Ecuador, existiert dieser Wahlbetrug in dem Land. Was bedeutet das? Die Wahlhelfer die eigentlich die Stimmzettel ausgeben sollten, haben jeder 10,00 US Dollar von der aktuellen Regierung bekommen damit sie ihren Platz für Sympathisanten der aktuellen Regierung räumen. Die Sympathisanten wiederum haben bei Beginn ihrer Tätigkeit am Wahltag 10,00 US Dollar bekommen und zum Feierabend ebenfalls. Ex-Präsident Gustavo Noboa Bejarano nennt das Unmoral und unangemessenes Verhalten. Mit anderen Worten Betrug. Außerdem sind die ausgefüllten Wahlzettel plötzlich verschwunden, so dass eine Nachzählung unmöglich ist.

  2. 2
    Wall

    @Lourdes: doch man kann von einem demokratischen Sieg sprechen. Zumindest,wenn man der OEA glauben schenkt. http://internacional.elpais.com/internacional/2017/04/04/actualidad/1491261928_439657.html
    Vielleicht sollten Sie mal die politischen Ansichten bzw. Die Quellen Ihrer Freunde ueberpruefen.

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