„Fall Odebrecht“: Ex-Minister in Ecuador verhaftet
Odebrecht war einst der Stolz von Brasilien (Foto: Odebrecht)
Der Korruptionsskandal rund um den brasilianischen Baukonzern Odebrecht zieht Kreise in ganz Lateinamerika. Im Gegensatz zur untätigen Justiz in Venezuela ermitteln die Staatsanwaltschaften in Ecuador, Brasilien, Argentinien, Dominikanische Republik und Peru seit Monaten gegen hochrangige Regierungsmitglieder und Ex-Präsidenten. Am Freitag (21.) gab die ermittelnde Staatsanwaltschaft von Ecuador auf ihrem Twitter-Account bekannt, dass Alexei Mosquera, ehemaliger Minister für Elektrizität und Marcelo E., Geschäftsmann eines Partnerunternehmens, verhaftet wurden.
Nach Angaben der Justiz haben die beiden Personen „Korruptionsgelder“ erhalten. Der Verhaftung gingen verschiedene Berichte der brasilianischen Presse voraus. Diese hatte bereits am Donnerstag ohne Nennung von Namen enthüllt, dass Odebrecht eine Million Dollar an einen Vertreter des Ministeriums für Energie von Ecuador gezahlt habe. Dafür hatte der Konzern im Jahr 2007 einen Auftrag für den Bau des Wasserkraftwerkes Toachi-Pilatón „gewonnen“.
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