Liveticker vom Freitag, 8. September 2017/Seite 3
23:55 Uhr: Etwa 5,6 Millionen Menschen in Florida zu evakuiert – angeblich die größte Evakuierung in der US-Geschichte. Auf Barbuda, eine Koralleninsel die 38 Meter über dem Meeresspiegel liegt, haben die Behörden eine Evakuierung aller 1.400 Menschen auf das benachbarte Antigua angeordnet.
20:Uhr: Schulen und die meisten Unternehmen/Geschäfte haben auf Kuba geschlossen, Hunderttausende wurden evakuiert. Die Flughäfen sind geschlossen, Touristen und sogar Delfine wurden evakuiert.
19:10 Uhr: Miami-Bürgermeister Tomas Regalado hat gerade einen lokalen Notstand für die Stadt Miami unterzeichnet.
18:45 Uhr: „Irma“ ist in Richtung Südflorida untwegs, mit extrem gefährlichen Winden von knapp 300 km/h. Das Auge des Sturms verdoppelte sich in der Größe über Nacht und seine Breite ist größer als die von Florida (70.000 Quadratmeilen/Florida 65.000). Dreiundzwanzig Personen wurden bislang in der Karibik getötet (neun St.Martin und St.Barts, vier US-Jungferninseln, vier Britische-Jungferninseln, drei auf Puerto Rico, eine auf der niederländischen Insel St.Martin, eine in Barbuda und eine in Anguilla.
16:50 Uhr: Gouverneur Rick Scott: „Alle Floridianer müssen bereit seien, evakuiert zu werden, wenn nötig: insgesamt 20 Millionen Menschen“.
16:25 Uhr: Das Nationale Hurrikan Zentrum in Miami hat Hurrikan „Jose“ gerade auf Kategorie 4 gestuft. Hurrikan „Irma“ saugt das warme Wasser der Karibik auf und dürfte sich in den nächsten Stunden erneut zur Kategorie 5 verstärken. Nach letzten Informationen forderte „Irma“ bisher 19 Todesopfer.
13:45 Uhr: „Auf Saint Martin und Saint Barthélemy wurden mindestens neun Menschen getötet, mindestens sieben fehlen und zwölf sind verletzt“, so der französische Innenminister Gerard Collomb.
12:00 Uhr: Über die Britischen Jungferninseln wurde der Ausnahmezustand verhängt. London hat die Bevölkerung vor Hurrikans Jose gewarnt, der die Inseln in den kommenden Tagen treffen könnte.
11:45 Uhr: Die Landebahn auf St. Maarten wurde notdürftig repariert, erste Hilfsflugzeuge aus Holland konnten landen. Der niederländische Sender RTL Nieuws hat Fotos veröffentlicht, die Plünderungen auf der Insel zeigen.
11:30 Uhr: Hurrikan Irma, inzwischen auf Kategorie 4 herabgestuft, hat in Haiti und der Dominikanischen Republik geringere Schäden als befürchtet angerichtet. Das berichten Mitarbeiter der Kinderhilfsorganisation World Vision. Vor allem Haiti sei aber bei diesem Sturm nicht gut auf die Bedrohung eingestellt gewesen.
09:30 Uhr: In Florida werden rund 650.000 Menschen evakuiert, „Irma“ hat bereits die US-und britischen Jungferninseln schwer verwüstet (vier Todesopfer). Laut lokalen Medien sind „ganze Häuser“ verschwunden, die Europäische Union bietet „Nothilfe“ an. Niederländische Truppen haben begonnen, Hilfe auf der französisch-holländischen Insel St. Martin zu entladen, die französische Regierung hat zwei Schiffe in die Gegend geschickt.
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