Hurrikan „Irma“ hat in den letzten Tagen die Karibik und südöstliche Gebiete der USA überquert und zieht nun nach Nordwesten weiter. Die Schäden sind, insbesondere auf einigen karibischen Inseln, immens. Bis zu 200.000 deutsche Staatsangehörige halten sich in Florida und weitere auf den karibischen Inseln auf. Die Bundesregierung arbeitet mit Hochdruck daran, sich einen Überblick über die Lage der deutschen Staatsangehörigen zu verschaffen. Sie steht bereit, den Menschen in der Region unmittelbare Hilfe zu leisten und sie bei der Schadensbeseitigung zu unterstützen.
Um schnell und unbürokratisch zu helfen, hat die Bundesregierung folgende Maßnahmen getroffen:
In Atlanta wurde ein regionales Krisenzentrum zur Hilfskoordination eingerichtet. Das Generalkonsulat Atlanta wurde personell verstärkt. Telefonische Anfragen können unter +1-202-298-4000 an die deutsche Botschaft in Washington D.C. gerichtet werden. Am Morgen des 12.09. ist ein Krisenunterstützungsteam in den USA eingetroffen. Das zivil-militärische Team umfasst 31 Personen aus dem Auswärtigen Amt, der Bundeswehr, dem Technischen Hilfswerk und dem Kriseninterventionsteam.
Auch in der Karibik sind deutsche Staatsbürger betroffen. Unter anderem befinden sich einige von ihnen auf Sint Maarten / Saint Martin. Sie sollen in den nächsten beiden Tagen evakuiert werden. Gleichzeitig ist ein A400M der Bundeswehr nach Curaçao aufgebrochen, um Hilfsgüter zu verbringen.
Auswärtiges Amt, 12. September
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