Hurrikan „Maria“ hat auf Puerto Rico mindestens ein Todesopfer gefordert und schwere Verwüstungen hinterlassen. Der Wirbelsturm der Kategorie 2 auf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala zieht mit Windgeschwindigkeiten von fast 200 km/h Richtung Hispaniola (Dominikanische Republik, Haiti) und liegt etwa 85 Kilometer nordöstlich von Punta Cana. Computersimulationen gehen davon aus, dass „Maria“ die Dominikanische Republik nicht dirket treffen wird.
Insgesamt hat „Maria“, der als erster Orkan der Kategorie 4 in mehr als 80 Jahren auf Puerto Rico getroffen ist, bisher zehn Menschen das Leben gekostet. In Bavaro und Punta Cana (DomRep) wurden Touristen in Notunterkünfte evakuiert, etwa dreißig Flüge storniert. Die Häfen in La Romana, Samana, Arroyo Barril, Puerto Plata und Manzanillo wurden geschlossen.
Update, 22. September
Hurrikan „Maria“, inzwischen ein Wirbelsturm der Kategorie 3, bewegt sich mit anhaltenden Winden von 205 Kilometern pro Stunde Richtung Turks- und Caicosinseln und Südostbahamas. Der Orkan wird die Inseln am Donnerstagabend/ Freitagmorgen Ortszeit passieren. Mittlerweile gibt es in der Karibik über 30 Todesfälle (zwei in Guadalupe, 15 in Dominica, 12 in Puerto Rico und drei in Haiti). In der Dominikanischen Republik sind 140.000 Menschen ohne Strom, 2.991 Häuser sind zum Teil schwer beschädigt.
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