Zwischen dem 6. und 10. September 2017 zog Hurrikan Irma über mehrere Inselstaaten der Karibik hinweg und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 290 Kilometern pro Stunde war Hurrikan Irma der stärkste jemals in der Region registrierte Wirbelsturm. Dennoch traf es nicht alle Inseln im gleichen Ausmass. Zu den schwer getroffenen Inseln gehört St.Martin, wo 75 Prozent aller Gebäude zerstört wurden und sämtliche Telekommunikationssysteme sowie die ganze Stromversorgung ausfielen. Das Schweizerische Rote Kreuz unterstützt das Niederländische Rote Kreuz bei seinem Nothilfeeinsatz in Sint Maarten, dem niederländischen Teil der Insel St.Martin. Es ist in erster Linie dafür zuständig, die aus dem Ausland ankommenden Hilfsgüter der internationalen Rotkreuzgesellschaften entgegenzunehmen und vor Ort zu verteilen.
Auf Haiti, das diesmal weniger hart als anfangs befürchtet getroffen wurde, unterstützt das Schweizerische Rote Kreuz das Haitianische kurzfristig mit Zeltplanen. Langfristig engagiert sich das Schweizerische Rote Kreuz auf Haiti für die Verbesserung der Katastrophenvorsorge. Gerade weil auf Haiti ein Grossteil der Bevölkerung unter der Armutsgrenze lebt, sind die Menschen jeweils besonders stark von Naturkatastrophen betroffen. Nebst dem Bau von Frühwarnsystemen, Schutzräumen und sturmsicheren Häusern soll die Bevölkerung durch Informationskampagnen und Notfall-Übungen für die entsprechenden Risiken sensibilisiert werden.
Damit das Schweizerische Rote Kreuz seinen Nothilfeeinsatz auf den beiden karibischen Inseln weiterführen kann, ist die Organisation dringend auf Spenden angewiesen. Die Regierung hat Fr. 30’000.– aus dem Lotteriefonds gesprochen und bringt damit die Solidarität der St.Galler Bevölkerung mit den Hurrikan-Opfern in der Karibik zum Ausdruck.
Leider kein Kommentar vorhanden!