198 Kinder sterben auf der Isla de Margarita
Regierung will die Armut und den Hunger unsichtbar machen (Foto: TVScreen)
Nach der Veröffentlichung erschreckender Zahlen über den Anstieg der Kinder- und Müttersterblichkeit hat Venezuelas Staatsoberhaupt Nicolás Maduro Gesundheitsministerin Antonieta Caporale im Mai 2017 entlassen. Diese ist um 30 Prozent, die Müttersterblichkeit um 65,8 Prozent gestiegen. Laut einem aktuellen Bericht der Medizinischen Gesellschaft des Luis Ortega Krankenhauses in Porlamar und der Gesellschaft der Kinderbetreuung von Kleinkindern hat sich die Zahl der Todesfälle von Kindern unter 1 Jahr auf der Isla de Margarita dramatisch erhöht. Verantwortlich dafür ist demnach eine falsche Gesundheitspolitik, der Mangel an Medikamenten und Hilfsstoffen, Laborprobleme und schlechte Ernährung.
Dieser Bericht bezieht sich auf:
Nach Angaben von Germán Rojas, Mitglied des Nationalen Vorstandes der Gesellschaft für Pädiatrie, starben bis zum 16. September dieses Jahres 198 Kinder unter 5 Jahren. Darunter befinden sich 145 Neugeborene, 44 Kinder zwischen einem Monat und einem Jahr und 9 zwischen einem bis weniger als fünf Jahre.
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Wie schrecklich, wie traurig … Wenn die „Bierpreise“ bei uns auf Margarita steigen, dann entrüsten sich die „Exil-Deutschen“ sofort. Dann füllt sich der Blog sofort mit protestierenden Leserbeiträgen. Ein Thema wie dieses, ist für jene aber nicht interessant. Wie traurig.
Wo sind denn jetzt Bauer & Co?
Was schreiben Sie für einen Unsinn?
Herr Bauer hat sich noch nie zu Bierpreisen geäußert und genau so wenig, hat er einen Bezug zu Margarita.
Meine Tochter hat diese Woche quinceanera gefeiert und ist vor 15 Jahren in diesem Krankenhaus geboren worden.
In dem Bereich, wo meine Frau mit der Kleinen nach der Entbindung lag, war ein Rohrbruch. Zum Glück waren sie in dem letzten Zimmer des Flures, wo das Wasser nicht hinfloss. Ich war 2 Nächte dort, bis mich eine Ärztin raus schmiss, weil ich dort ja nichts zu suchen hatte.
Trotzdem ist mir das Krankenhaus durch seine guten Ärzte in positiver Erinnerung geblieben.
Wenn ich jetzt sowas lese, dann tut das ganz weh und der Hass auf Maduro und seine Genossen wird unendlich. Zumal eine Cousine meiner Frau vor einem halben Jahr ihr Baby in Cumana verloren hat.
Lieber Herr Eintopf, wenn ich Ihren Beitrag lese, dann sind wir doch alle einer Meinung.
Ansonsten ist doch bei mir von „Bauer & Co“ die Rede: Bauer, Bettler, Thor, … Also solchen, die sich bei jedem kleinen Thema bei uns hier in Blog gewaltig aufregen, aber in diesem Fall die schreckliche Sache unkommentiert lassen.
vllt. wurden die ja schon abgeknallt, ist doch an der Tagesordnung in Venezuela, siehe Mordrate!
Wenn man so etwas liest, kommt wirklich jede Menge Hass in einem hoch auf diese korrupte Bande und man ist tatsächlich erst einmal sprachlos.
Deshalb kann ich auch gut verstehen, dass es zu solchen Artikeln weniger Kommentare gibt.
Die meisten hier kennen die verheerenden Zustände nur allzu gut und man darf sich zur Zeit wirklich glücklich schätzen, wenn man in VE gesund ist und keine medizinische Hilfe braucht.
Solange die Hilfe, der Gutmenschen und großen Retter der Welt, nur aus Sanktionen und Konten einfrieren besteht, wird das Elend hier weiter gehen und es werden nicht die letzten toten Kinder sein :(