Der stärkste jemals über dem Atlantik verzeichnete Hurrikan „Irma“ hat auf der Karibikinsel Barbuda schwere Schäden hinterlassen und fast alle Häuser zerstört. Rund 1.800 Menschen lebten auf der Insel der Kleinen Antillen in der Karibik, nach „Irma“ gilt die Insel ist unbewohnbar – die Einwohner wurden nach dem Wirbelsturm nach Antigua zwangsevakuiert. Eine chinesische Firma, auf Energie und Wohnen spezialisiert, hat Interesse an der Errichtung einer neuen Stadt auf Barbuda gezeigt.
Nach Angaben des Kabinetts hat das Unternehmen am Mittwoch (11.) die Errichtung eines Komplexes aus mehreren „Hochhausgebäuden“ vorgeschlagen. Die Gebäude sollen Hurrikanwinden von bis zu 300 km/h widerstehen. „Der Komplex würde in sich geschlossen sein und beherbergt einen Supermarkt, eine Drogerie, ein Restaurant, ein Kino, Bekleidungsgeschäfte, eine Kirche, Parkhäuser und andere Annehmlichkeiten“, so Kabinettschef Lionel “Max” Hurst. Vertreter des chinesischen Unternehmens haben sich bereit erklärt, in einer Woche mit einer Kostenanalyse zurückzukehren. Sie versicherten dem Kabinett, dass das Unternehmen eine kostengünstige Finanzierung arrangieren und Wohnräume bauen könnte, die auch für Familien mit begrenzten Mitteln erschwinglich wären.
Einen Monat nach „Irma“ wird das Leben auf Barbuda langsam wieder normal. Es gibt allerdings immer noch keinen Strom, keine Telefonverbindung und nur ein Laden ist geöffnet. Militär und Polizei des Landes sind im Dauereinsatz und tragen dazu bei, Trümmer von den Hauptstraßen zu entfernen.
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