18.094.065 Venezolaner sind am Sonntag (15.) dazu aufgerufen, 23 neue Gouverneure aus 197 Kandidaten in ihren Bundesstaaten zu wählen. Es ist das erste demokratische Kräftemessen zwischen dem Maduro-Regime und der Opposition seit den Parlamentswahlen Ende 2015, als die Opposition einen erdrutschartigen Sieg errang. Die Regionalwahlen, die bereits vor fast einem Jahr hätten stattfinden müssen, wurden vom Regime immer wieder verschoben. Wie gewohnt haben die Chavistas zahlreiche Hürden eingebaut, um den sich bei Umfragen abzeichnenden Erfolg der Opposition doch noch zu verhindern.
Die Schließung von Wahllokalen in den Regionen, die Oppositionsbollwerke sind und Manipulation von Stimmzettelentwürfen sind nur einige der Ungereimtheiten, die den Wahlprozess international bereits im Vorfeld in Frage stellen. Der Niederlage ins Angesicht schauend teilte Staatsoberhaupt Nicolás Maduro wenige Tage vor dem Urnengang mit, dass sich die neu gewählten Gouverneure den Beschlüssen der von der Regierung kontrollierten und illegitimen Verfassungsgebenden Versammlung unterwerfen müssen. Diese Farce führt letztendlich dazu, dass die Gouverneure komplett der Zentralregierung und dem Militär unterstellt werden und ihnen alle finanziellen Mittel entzogen werden können.
Update
Das Lager von Staatschef Nicolás Maduro hat nach offiziellen Angaben der Wahlbehörden einen Sieg eingefahren, die Wahlbeteiligung lag bei 61,14%. Die Regierungspartei gewann demnach in mindestens 17 der 23 Bundesstaaten, bisher stellte die „Partido Socialista Unido de Venezuela“ allerdings in 20 der 23 Bundesstaaten den Gouverneur. Die Opposition vermutet einen Wahlbetrug, spricht vom „größten Betrug aller Zeiten“ und wird die Ergebnisse vorerst nicht anerkennen.
Internationale Beobachter waren bei der Wahl nicht zugelassen, Medienschaffenden wurde der Zugang zu den Wahllokalen verwehrt. „Diktaturen verlieren nie“, so die erste Stellungnahme von Laura Chinchilla, Ex-Präsidentin von Costa Rica. Die Ergebnisse der Wahlen vom Sonntag unterscheiden sich von den Projektionen der Umfragen um mehr als 30 Prozent.
Vorläufige Auszählung
Anzoátegui, Antonio Barreta 51% MUD
Apure, Ramon Carrizalez 51% PSUV
Aragua, Marcos Torres 56% PSUV
Barinas, Argenis Chavez 52% PSUV
Carabobo, Rafael Lacava 51.96% PSUV
Cojedes, Margot Godoy 58% PSUV
Falcón, Victor Clark 51% PSUV
Guárico, Jose Vasquez 61% PSUV
Lara, Carmen Melendez 57% PSUV
Mérida, Ramon Guevara 51% AD
Miranda, Hector Rodriguez 52% PSUV
Monagas, Yelitze Santaella 53% PSUV
Nueva Esparta, Alfredo Diaz 54% AD
Portuguesa, Rafael Calles 64% PSUV
Sucre, Edwin Rojas 59% PSUV
Táchira, Laidy Gomez 63% AD
Trujillo, Henry Rangel 59% PSUV
Yaracuy, Julio Leon 55% PSUV
Diese kriminellen Manipulationen des Busfahrers Maduro werden von der Drogenmafia unterstützt und von der LINKEN toleriert! So sieht also das „Demokratieverständnis“ der Chavisten aus! Nordkorea lässt grüssen.
war abzusehen…
So, wie gehts nun weiter? Warten auf die Präsidentschaftswahlen in 2051…?
Wer den kriminellen Ex-Busfahrer kennt, der wusste im Voraus, dass die Wahlen manipuliert werden! Ein Verbrecher der von der Drogen-Mafia abhängig ist, Terroristen im eigenen Land mit Diplomaten-Pässen ausstattet – wie könnte er demokratische Wahlen akzeptieren? Zwar sind viele Politiker auf unserer Welt korrupt, aber, solange es dem Volk einigermassen gut geht schaut man nicht so genau hin. Bei einem Scheusal wie Maduro dagegen, der sein eigenes Volk vor die Hunde gehen lässt, müssten internationale Truppen eingreifen (wie bei Hitler) und dieses Krebsgeschwür entfernen!
„Ein Verbrecher der von der Drogen-Mafia abhängig ist,“ ?
Seine eigene Ehefrau ist eine der Drogenbosse!
wie war das mit meinem kommentar im juli und exceltabelle ? diese war sicher in gebrauch und die sieger standen vorab fest …