Caritas Schweiz intensiviert die Hilfe für die Opfer des Hurrikans „Irma“ auf Kuba und Haiti. Das Hilfswerk erhöht ihren Katastrophenhilfebetrag auf 1 Million Franken. Damit finanziert sie
die Not- und Überlebenshilfe zugunsten jener Bevölkerungsgruppen, die von den Verwüstungen am härtesten betroffen sind, und baut diese aus. Caritas Schweiz verteilt gemeinsam mit der kubanischen Caritas Grundnahrungsmittel wie Reis, Speiseöl, Getreide, Fleisch sowie Trinkwasser, Seife, Waschmittel, Zündhölzer und Kerzen an 5000 Familien.
Die Nothilfe richtet sich an arme Familien mit mehreren Kindern und betagten oder behinderten Familienangehörigen, alleinstehende Mütter mit kleinen oder mehreren Kindern sowie Senioren und behinderte Menschen, die auf sich selbst gestellt sind. Angesichts der enormen Schäden, die der Wirbelsturm „Irma“ in Kuba angerichtet hat, wird Caritas Schweiz diese Hilfe gemeinsam mit der Caritas Kuba ausweiten und Anschlussprojekte realisieren.
Im Norden von Haiti unterstützt Caritas 1500 Familien bei der Wiederherstellung ihrer zerstörten Landwirtschaftsflächen. Sie erhalten Saatgut für Bohnen und Gemüse. Zudem erlernen die Bauernfamilien Methoden der Kompostierung und der natürlichen Schädlingsbekämpfung. Die durch den Hurrikan verursachten Schäden erhöhen das Risiko einer Choleraepidemie. Verstärkt engagiert sich die Caritas daher auch in der Choleraprävention. Sie gibt Chlor-Tabletten zur Reinigung des Trinkwassers ab und führt Hygiene-Kurse durch. 25 Schulen erhalten Seifen und Wasserfilter, damit die Schülerinnen und Schüler sauberes Wasser trinken können.
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