Unterkünfte in Brasilien – diese Möglichkeiten gibt es

hotelzimmer

Brasilien bietet Unterkünfte in allen Preisklassen - Meerblick inklusive (Foto: PortoBay Hotels & Resorts / CC BY 2.0)
Datum: 30. Oktober 2017
Uhrzeit: 11:08 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Hotel, Hostel, Campingplatz oder Pousada: Brasilien ist ein vielseitiges Land mit vielen touristischen sowie authentischen Übernachtungsmöglichkeiten. Auch in kleineren Orten finden Reisende zahlreiche Unterkünfte, die vielseitiger nicht sein könnten. Man muss sich nur entscheiden, wie man nächtigen will.

Hotels – Die angenehme Luxusvariante

Hotel finden sich in allen größeren Städten und entsprechen den gewohnten internationalen Standards. Die Check-In-Zeit der meisten Hotels ist 15 Uhr, Check-Out ist meistens bis 11 Uhr am Vormittag möglich. In Brasilien finden sich kleine privat geführte Hotels sowie große Ketten, darunter Accor, Wyndham, Marriot und IntercityHotels, die gerade eine neue Kooperation vereinbart hat. Je nach Angebot können diese allerdings sehr teuer sein. Die gehobenen Hotels bieten dafür aber auch Annehmlichkeiten wie WiFi, Geld-Wechselstube, Restaurant und Wellnessbereich.

Pousadas – Eine Art Bed&Breakfast

Pousadas sind eine gute Preis-Leistungs-Alternative für Reisende im Land. Sie ähneln den deutschen Pensionen oder Bed&Breakfast-Unterkünften. Sie sind meist familiengeführt, in der Regel mit maximal 10 Zimmern ausgestattet und überall im Land zu finden. Allerdings wurde sie in den Großstädten überwiegend von Hotels verdrängt. In Orten wie Buzios hingegen werden Pousadas hoch geschätzt. Strenge lokale Bauvorschriften verhindern nämlich den Bau von großen Hotels. Das oft sehr gemütliche und freundliche Ambiente macht den Charme der Pousadas aus. Vereinzelt gibt es auch Pousadas, die einen außergewöhnlich hohen Luxus bieten. Sie können über 20 Zimmer und mehr verfügen und ähneln eher einem Boutique-Hotel.

Hostels/Jugendherbergen – Besser als man glauben mag

Die Zahl der Jugendherbergen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Sie sind eine günstige Alternative zum Hotel und bieten mehr Annehmlichkeiten als der Campingplatz. Neben größeren Gruppenräumen, die man sich mit anderen Reisenden und Einheimischen teilt, bieten die meisten Herbergen auch Doppelzimmer. Viele der Hostels gewähren Ermäßigungen, wenn man einen entsprechenden Ausweis besitzt, vor allem Ketten wie die Hostelling International Association. Die sogenannten HI-Hostels sind sehr beliebt im Land, denn sie stehen für gehobene Standards. Sie befinden sich überwiegend an der Küste. Allgemein ist die Qualität der Hostels in Brasilien sehr gut; zudem lernt man hier besonders unkompliziert andere Reisende kennen.

Ferienhaus/Ferienwohnung – Für das authentische Wohlfühlen

Während Hotels und Jugendherbergen allgemein zu den beliebtesten Unterkünften zählen, sind Ferienhäuser und Wohnungen eine begehrte Variante für Familien mit Kindern. Größter Vorteil ist die Möglichkeit, sich zurückzuziehen und sich wie zu Hause fühlen zu können – ohne Bedenken, dass man andere Hotelgäste stört. Ferienwohnungen und Häuser findet man überall im Land und in fast jeder Variante, von der üblichen Mietwohnung über das kleine Urlaubs-Chalet mitten am Strand bis zum Traumhaus mit allen Annehmlichkeiten. Dank Portalen wie TUI Villas ist das Angebot groß, und auch der Preis für ein Ferienhaus beziehungsweise eine Ferienwohnung ist vor allem dann lukrativ, wenn man sie sich mit mehreren Personen teilt.

Campingplatz – Der Natur auf der Spur

In Brasilien gibt es zahlreiche Campingmöglichkeiten. Der Vorteil: Man erlebt die Natur besonders intensiv, denn man ist mittendrin. Die Plätze vor Ort erfüllen allerdings keine europäischen Standards. In den meisten Fällen sind sie sehr einfach gehalten, verfügen aber über eine grundlegende Sanitärausstattung. Von Wildcampen sollte man absehen, auch wenn das Risiko, dafür belangt zu werden, sehr gering ist. Allerdings ist wildes Übernachten sehr gefährlich, weshalb Reisende nur auf bewachten Campingplatz übernachten sollten.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Cäsar

    Die beste Möglichkeit ist ganz wegzubleiben wenn einem das Leben was wert ist.

  2. 2
    Robert

    blödsinner Werbeartikel!!!

    Bei der derzeitigen Sicherheitslage in Brasilien kommt mir jetzt schon das Kotzen wenn ich daran denke, daß ich im Februar nach RJ muß. Ich habe bis vor einigen Jahren immer eine Ferienwohnung gemietet würde aber heute nicht mehr daran denken. Selbst in Copacabana ist man nicht mehr 100% sicher auch wenn man sich meistens nur im und um die Hotels aufhält. Wer einmal einen Arrastrao am Strand erlebt hat weiß was ich meine. Dabei zieht eine geschlossene Kette von Banditen (häufig Jugendliche) über den Strand und raubt in Minutenschnelle alles was nicht Niet- und Nagelfest ist. Die Badegäste strömen meist in Panik auseinander. Bis die Polizei reagiert haben sich die Täter wieder unter die Menge gemischt.
    Wie kann man da allen Ernstes noch auf einem Campingplatz am Rande der Stadt wohnen wollen?? Die Zustände in ländlicheren Gegenden sind häufig nicht besser. Die Insel Itaparrica z.B. vor Salvador de Bahia war einst ein traumhaftes Urlaubsziel und ist jetzt eine No_Go_Area voll von Gangstern aus Salvador.

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