Mit acht von zehn Einwohnern in Städten ist Lateinamerika die am stärksten verstädterte Region der Erde. Und diese Führungsrolle wird auch in den kommenden Jahrzehnten anhalten, denn Schätzungen gehen davon aus, dass bis 2050 rund 90 Prozent der Lateinamerikaner – fast 700 Millionen Menschen – in den Städten leben werden. Die Herausforderungen für die kommenden Jahre scheinen klar zu sein: Mobilität verbessern, Umweltverschmutzung eindämmen, Ungleichheiten abbauen, die Produktivität steigern oder die mit extremen Naturphänomenen verbundenen Risiken verhindern.
Um effiziente Maßnahmen zur Bewältigung dieser Probleme zu fördern, organisiert die CAF – lateinamerikanische Entwicklungsbank – die „Ciudades con Futuro“. Das Forum vom 2. bis 3. November in der peruanischen Hauptstadt Lima versammelt führende internationale Experten und mehrere Minister aus lateinamerikanischen Ländern, um die Rolle der Städte bei der sozioökonomischen Entwicklung der Region zu stärken.
Während des Treffens werden Schlüsselfragen der Stadtentwicklung behandelt, wie etwa die Verbesserung der Lebensbedingungen in Slums, integriertes Katastrophenrisikomanagement, die Förderung der wirtschaftlich-produktiven Entwicklung, die besten Mechanismen zur Finanzierung der Stadtpolitik oder erfolgreiche Erfahrungen bei der Entwicklung von Infrastrukturen für den Bau intelligenter Städte.
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