Der venezolanische Oppositionsabgeordnete Freddy Guevara ist am Samstag (4.) in die chilenische Botschaft in Caracas geflohen. Der linientreue Oberste Gerichtshof hatte vor wenigen Tagen die parlamentarische Immunität des ersten Vizepräsidenten des venezolanischen Parlaments aufgehoben, damit ihm der Prozess wegen der Massenproteste gegen Präsident Maduro gemacht werden kann. Laut Angaben des chilenischen Außenministeriums sprach Guevara von einer „unmittelbare Bedrohung seiner persönliche Sicherheit“. Zusammen mit fünf Richtern ist Guevara bereits der sechste Oppositionelle in Venezuela, der sich in die chilenische Botschaft geflüchtet hat. Die Richter, die sich später nach Kolumbien absetzen konnten, haben inzwischen politisches Asyl in Chile erhalten.
Die so genannte Lima-Gruppe, bestehend aus 12 amerikanischen Ländern (Argentinien, Brasilien, Kanada, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Guatemala, Honduras, Mexiko, Panama, Paraguay und Peru) hatte die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs gegen Guevara bereits zurückgewiesen und sprach einmal mehr von einem „neuen Angriff auf die Rechtsstaatlichkeit und die Gewaltenteilung in Venezuela“.
Update, 6. November
Die chilenische Regierung ist bereit, Freddy Guevara politisches Asyl zu gewähren. Laut offiziellen Quellen müsste Guevara dies offiziell beantragen.
und die internationale Gemeinschaft macht… NICHTS…
nicht einmal die Europäische Union ist im Stande, sich auf ein Embargo gegen Venezuela zu einigen… einfach nur traurig, was sich da auf internationaler Ebene so abspielt.
Amigo thor was solle ihrer Meinung nach die internationale Gemeinschaft tun ??
Die ganze Welt macht.sich doch vor dem intelligenz bolzen MADBURO in die Hose und 80% von den den geistig miterbemittelten Bevölkerung ist eh alles egal.
Ist es wirklich so schwer, den Maduro in dieser großen Not abzusetzen? Oder geht es der Bevölkerung immer noch zu gut?