Das zentralamerikanische Land Costa Rica gilt als eines der fortschrittlichsten Länder Lateinamerikas. „Die Schweiz Zentralamerikas“ gewann in den vergangenen Jahren fast ihren gesamten Strombedarf aus regenerativen Quellen und setzt zudem stark auf Ökotourismus. Am Freitag (17.) vermeldete das costaricanische Institut für Elektrizität (ICE) einen neuen Rekord. Nach Angaben des Nationalen Zentrums für Energiewirtschaft (CENSE) war dies der dreihundertste Tag in diesem Jahr, an dem der landesweite Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen gedeckt wurde.
„Damit liegt Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen in diesem Jahr bei 99,62%, dem höchsten Stand der letzten drei Jahrzehnte“, so die Erklärung der Behörde. Demnach stammten 78,26% des costaricanischen Stroms aus Wasserkraftwerken, 10,29% aus Windenergie, 10,23% aus Erdwärme und 0,84% aus Sonnenenergie und Biomasse. „Die Optimierung der Matrix hat es uns ermöglicht, von der hohen Verfügbarkeit von Wasser zu profitieren. Die Regulationsreservoire bieten uns eine Garantie für die Maximierung der Nutzung von variablen Quellen, hauptsächlich Wasser am Rande und Wind – und parallel dazu der Beitrag aus Geothermie“, gab Carlos Manuel Obregón, Geschäftsführer von ICE.
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