„Narco-Diktatur“ wankt: Achtzehn Jahre Haft für Neffen der Präsidentenfamilie – Update

madburo

Nicolas Maduro und Ehefrau Cilia Flores (Foto: TV-Screen)
Datum: 15. Dezember 2017
Uhrzeit: 10:00 Uhr
Leserecho: 15 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im November vergangenen Jahres sind zwei Neffen der First Lady Venezuelas US-Drogenfahndern ins Netz gegangen. Efrain Campo (29) und Francisco Flores (30) wurden in Haiti verhaftet und nach New York geflogen. Ein Gericht in New York hat die beiden Männer des Drogenhandels für schuldig befunden und am Donnerstag (14.) zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt (Forderung der Staatsanwaltschaft 30 Jahre). Der ehemalige kolumbianische Präsident Andrés Pastrana begrüßte das Urteil und vertritt die Meinung, dass die die „Narco-Diktatur“ nach der Verurteilung von Maduros Neffen zu fallen beginnt.

Die Anwälte der Verurteilten hatten in den letzten Monaten mehrfach dafür gesorgt, dass das Urteil verschoben wurde. Richter Paul Crotty, zuständig für den Fall, befand Efrain Antonio Campos Flores und Franqui Francisco Flores de Freitas am Donnerstag „des Drogenhandels von 800 Kilo Kokain für schuldig“ und verurteilte die Neffen zu 18 Jahren Gefängnis. Jeder muss zudem eine Geldstrafe von 50.000 US-Dollar zahlen. Die „Narcosobrinos“, die nach der Verkündigung des Urteils geweint haben, wurden in das Coleman-Gefängnis in Florida gebracht, wo sie ihre Strafe verbüßen werden.

Update, 2. Oktober 2022

US-Präsident Joe Biden hat Efraín Antonio Campo Flores und Franqui Francisco Flores de Freitas, Verwandte des venezolanischen Diktators Nicolás Maduro, begnadigt und ihre Freilassung im Austausch für sieben in Venezuela inhaftierte Amerikaner ermöglicht. Dies teilten US-Beamte in Presseerklärungen mit, nur wenige Minuten nachdem das venezolanische Regime in einer Erklärung die Freilassung von „zwei jungen Venezolanern, die zu Unrecht“ in den Vereinigten Staaten festgehalten werden, bekannt gegeben hatte, ohne ihre Identität zu nennen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    noesfacil57

    Hört sich ja erst einmal ganz hübsch an! Aber die Narcodiktatur wankt deswegen ganz sicher nicht. Das sind infantile Träumereien, mehr nicht.
    Es ist auch anzunehmen, dass demnächst diese Typen gegen eine Zahlung der Summe X an Personen Y, auf wundersame Weise, aus humanitären oder „staatspolitischen sonstigen Gründen“ aus der Strafhaft entlassen, oder einfach abgeschoben werden.
    Und schließlich würde mich das juristische Konstrukt doch sehr interessieren, weshalb offenbar Straftaten, begangen auf Haitiaischem Boden in den USA unter US-Strafrecht und Zuständigkeit abgeurteilt werden können. Ist Haiti jetzt auch schon US-Territorium?
    Ich glaube nicht, das die Sache juristisch haltbar sein wird, alles wie immer nur show und Getöse fürs Volk.

    • 1.1
      Hombre

      wenn die Ware in die USA gelangt und auch noch auf Dollar abgerechnet wird, ist es dem US-Justizsystem egal wo sich die Narcosobrinos gerade aufhalten.

  2. 2
    Gringo

    Vielleicht ist der „Onkel Madburro“ so überheblich,
    sie zu besuchen!!!!!

  3. 3
    thor

    da wankt noch gar nichts, die sitzen so fest im Sattel wie schon seit Jahren nicht mehr!

  4. 4
    olivia2000

    Ich finde es aber trotzdem super, dass solche „Jüngelchen“ aus dem Dunskreis derer die meinen über Wasser gehen zu können den Weg gehen der dafür vorgesehen ist.
    Und bei Drogenhandel kennen einige Staaten keine Gnade, gut so, denn wer keine ehrliche Arbeit kann und meint sich so profilieren bzw. seine Dollar generieren zu müssen sollte sich des Risikos bewusst sein und 18 Jahre ist in USA ja fast wie Bewährung.

  5. Aus welchem zum Himmel stinkenden Grund die Halunken nicht die vollen 30 Jahre bekommen haben, werden wir wohl nie erfahren. In einem Sumpf voller Kaimane wären die beiden wesentlich besser aufgehoben, als in einem U.S. Knast, und das mit Betonklötzen an den Beinen!

    • 5.1
      thor

      weil die geplaudert haben…nur deswegen.

  6. USA ist der grösste Drogen Dealer der Welt, American Express die grösste Geldwäsche maschinerie. Die dulden keine Konkurrenz. Sie selber unterstüzen Maduros Regime. Also was solls, hoch lebe das Verbrechen. Diese Jungs werden sowieso nach ein paar Jahre in Venezuela Ruhm und Ehre als Helden geniessen!

    • Wenn jemand mit den Worten beginnt, „Die USA ist oder sind…“, so kann man schon fast seinen Kopf darauf verwetten, daß dem eine pauschale Verurteilung der vielschichtigsten, liberalsten und freiesten Gesellschaft mit einem der am besten funktionierenden demokratischen Systeme unseres Planeten folgt. 60 Jahre unterschwellige Propaganda von hirnlosen Vasallen Moskaus haben da ein trauriges Werk vollbracht.

      • 6.1.1
        noesfacil57

        Kritik ist so nicht das was Sie vertragen können, oder? Nun fangen Sie mal nicht vor lauter devoter Aufregung an zu sabbern.
        Warum leben Sie eigentlich nicht in Ihrem Paradies USA, sondern in den zugegebenermaßen beschi…..n, üblen Umständen in Venezuela???
        Señor Campesio, Sie erscheinen hier kaum und immer weniger authentisch. Gehören Sie etwa zur Trump- Trollenfraktion?

      • 6.1.2
        Martin Bauer

        Mit welchem Recht das dieses unverschämte Individuum hier seinen beleidigenden Seich abladen? Die Redaktion sollte dem Grenzen setzen.

      • 6.1.3
        noesfacil57

        Ja, ja, Snr. Campesino,
        Ist schon klar, der Einzige der das darf, was Sie immer wieder pöbelnd kritisieren, sind Sie!
        Feliz navidad, salud y un prospero año 2018.

  7. Auch die Justiz verdient mit am Drogenhandel! Die Drogenmafia hat überall ihre Leute welche gegen das Blutgeld „kleine Gefälligkeiten“ erledigen. Wenn es nur saubere Leute in Politik und Justiz gäbe, dann wäre der Drogenhandel und damit das Drogenelend längst Geschichte.
    Auch in der „Entwicklungsbank“ gibt es Leute die mit den Drogen-Milliardären zusammenarbeiten!

  8. 8
    Bono

    Legalize this shit! Sorry,muss weg, Bier und Kippen sind alle.

  9. 9
    DonCacique

    Gut so .Dass milde Urteil dürfte daher kommen,dass die Boliborgiageses zugestimmt haben von weiteren Entführungen von Amerikanern abzusehen, um ihren Intressen Nachdruck zu verleihen.

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