Laut dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen wird etwa ein Viertel der Babys in Venezuela von einem Teenager geboren. Damit hat das Land die höchste Rate von Teenagerschwangerschaften in Lateinamerika. Viele Apotheken haben seit über einem Jahr keine Lieferung von Antibabypillen erhalten, auf dem Schwarzmarkt kostet eine Schachtel Verhütungsmittel das doppelte eines Monatsgehaltes. „Es ist eine unmögliche Situation, die im letzten Jahr noch schlimmer geworden ist“, klagt Delia Mondragón, Vizepräsidentin der Vereinigung für Familienplanung im Bundesstaat Lara.
Jeden Tag suchen Menschen nach der „Pille“ und jeden Tag werden sie abgewiesen. „Früher kauften nur Männer Kondome, aber Frauen kaufen sie jetzt auch, weil es sonst nichts gibt. Der Preis für Kondome ist um 200% gestiegen“, so Mondragón. Ein anderes großes Problem im einst reichsten Land Lateinamerikas ist die Mangelernährung. Jüngste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass drei Viertel der Venezolaner im vergangenen Jahr an Gewicht verloren haben – durchschnittlich bis zu neun Kilogramm.
„Sie essen nicht, weil die Familie kein Essen hat. Die Unterernährung ist wirklich ernst. Wenn sie zur Entbindung kommen, finden wir viele unterernährte Mädchen“, analysiert Mondragón. Nach ihren Worten werden die Frauen auch darum gebeten, ein „Kit“ mit medizinischen Hilfsgütern in die öffentlichen Krankenhäuser mit zu bringen (Gummi-Handschuhe, Antibiotika und Bademäntel, die dem Arzt vor der Geburt ausgehändigt werden).
Es gibt keine offiziellen Statistiken, aber die Kinderärztin Dr. Hunjades Urbina Medina, Präsidentin der venezolanischen Gesellschaft für Kinder- und Kinderheilkunde, sagt, dass die große Mehrheit der Geburten, die sie begleitet, nicht geplant ist. „Wir sprechen hier von einem Notfall für die öffentliche Gesundheit. Eine Jugendliche mit 12, 13 oder 15 Jahren ist ein Kind, das ein anderes Kind zur Welt bringt“. Dr. Urbina macht die Regierung für das Problem verantwortlich. „Wenn ein Jugendlicher gebiert, verlassen fast 80% die Schule und das ist ein großes Problem“.
Es liegt am Fernsehprogramm jeden Tag Spitzenmeldungen über die Erfolge
der soz.Produktion das hält koi Sau aus also wird geschnackselt bis zum Endsieg.
nix in der Birne aber nen Braten in der Röhre, was für ne behämmerte Gesellschaft, selber nix zu fressen aber Kinner machen.