Die Behörden von Mexiko haben am Dienstag (16.) die Entdeckung der größten Unterwasserhöhle der Welt bekannt gegeben. Demnach hat eine Gruppe von Archäologen einen neuen natürlich entstandenen unterirdischen Hohlraum im Sac Actun-System auf der Yucatan-Halbinsel gefunden, der das „Sistema Sac Actun“ mit dem „Sistema Dos Ojos“ verbindet. Die Wissenschaftler erhoffen sich von der Entdeckung, dass sie ein neues Licht auf die Maya-Zivilisation wirft.
„Sistema Sac Actun“ ist ein unterirdisches Flusssystem der Yucatán–Halbinsel in Mexiko. Das System hat nun eine Länge von insgesamt 347 Kilometern. Yucatán ist voll von monumentalen Relikten der Maya-Zivilisation, deren Städte auf ein ausgedehntes Netz von Grundwasser Dolinen zurückgegriffen haben.
Nach den Regeln des Höhlenbaus – wenn zwei Höhlensysteme verbunden sind – absorbiert die größte Höhle die kleinste, so dass der Name der letzteren verschwindet. Somit gilt das „Sistema Sac Actun“ heute als das größte der Welt mit einer Länge von 347 Kilometern überfluteter Höhle, etwa der Entfernung zwischen Cancun und Chetumal. Daher hört der Name des „Sistema Dos Ojos“ auf zu existieren.
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