Argentinien: Präsidentschaftswahlen in Venezuela werden nicht anerkannt
Präsident Macri auf dem Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos (Foto: Casa Rosada están licenciados bajo Creative Commons Reconocimiento 2.5 Argentina License)
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro bewirbt sich bei den kommenden Wahlen um eine zweite Amtszeit. Am Dienstag (23.) hatte die illegitime und international nicht anerkannte verfassungsgebende Versammlung per Dekret bestimmt, dass die für Ende des Jahres geplanten Abstimmungen vorgezogen werden und noch vor Ende April stattfinden sollen. Wegen neuer Vorgaben des linientreuen Nationalen Wahlrats kann die Opposition keinen gemeinsamen Kandidaten für den Urnengang aufstellen, die demokratischen Regierungen Lateinamerikas werden die „Farce“ deshalb nicht anerkennen. Nachdem bereits Kolumbien und die USA bekräftigten, dass Bogotá, Washington und die internationale Gemeinschaft die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen nicht anerkennen werden, lehnte am Samstag (27.) auch Argentiniens Staatsoberhaupt Mauricio Macri das totalitäre Gehabe der sozialistischen Regierungspartei in Venezuela ab.
„Maduro hat die ganze Region und die ganze Welt auf seine Reise mitgenommen, hat mit Vermittlungen von Führern aus aller Welt Optimismus erzeugt, aber das einzige, was er getan hat, ist, die Menschenrechte weiter zu unterwerfen/untergraben“, so Macri in einem Interview in Paris. „Maduro hat Venezuela in eine Diktatur verwandelt und deshalb werden auch wir die Präsidentschaftswahlen nicht anerkennen“, fügte er hinzu.
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