Parlamentswahlen in El Salvador: Rechtsruck in Lateinamerika setzt sich fort

wahlen

Oberstes Wahlgericht von El Salvador: Foto/Grafik: elecciones2018.tse.gob)
Datum: 06. März 2018
Uhrzeit: 09:59 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Rund fünf Millionen Menschen waren am Sonntag (4.) in El Salvador dazu aufgerufen, 84 Parlamentsabgeordnete sowie landesweit mehr als 260 Bürgermeister neu zu bestimmen. Auch im kleinen zentralamerikanischen Land setzt sich wie in anderen Staaten Lateinamerikas der Rechtsruck fort, die linksgerichtete Regierungspartei FMLN hat eine krachende Niederlage erlitten und ihre Schlappe bereits eingestanden. Der Urnengang galt als Stimmungstest für die im kommenden Jahr stattfindenden Präsidentschaftswahlen. Präsident Salvador Sánchez Cerén darf nach der geltenden Verfassung nicht noch einmal kandidieren (Amtsantritt 1. Juni 2014).

Nach offiziellen Angaben hat die rechte Oppositionspartei ARENA nach Auszählung von fast neunzig Prozent der Stimmen über 765.000 für sich verbucht, die FMLN folgt abgeschlagen mit 440.000. An dritter und vierter Stelle liegen die konservativen Parteien GANA (207.000) und PCN (195.000).

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Mark

    da wird unsere AfD auch bald zu sehen sein!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!