Argentinien: Bruch des Perito-Moreno-Gletschers
Letzter Bruch ereignete sich im März 2016 (Foto: Archiv)
Der im Süden Argentiniens gelegene imposante Perito-Moreno-Gletscher hat mit seinem zyklischen Zerfall begonnen. Das donnernde Zerbröckeln großer Eismassen zieht unzählige Touristen und Einheimische in die Region, der Bruch des Gletschers kann mehrere Tage andauern. Das Brechen des „Glaciar Perito Moreno“ ist ein spektakuläres Phänomen, welches zuletzt im März 2016 auftrat.
Pro Tag schiebt sich die Eismasse ungefähr einen Meter vorwärts. Dabei trifft ein Teil des Gletschers auf einen Gegenhang und blockiert so etwa alle vier bis zehn Jahre einen Nebenarm des Lago Argentino, den Brazo Rico. Dadurch steigt der Seespiegel im südlichen Teil dieses Arms an. Wenn der Wasserspiegel des Brazo Rico so stark gestiegen ist, dass die Eismassen dem Druck des Wassers nicht mehr standhalten können, kommt es zum Zusammenbruch der Barriere. Der Zusammenbruch dieser Barriere ist eines der eindrücklichsten Naturschauspiele und lockt jedes mal unzählige Touristen und Dokumentarfilmer zum Gletscher.
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