Auf der Dominikanischen Republik gibt es eine Dengue-Epidemie. Verschiedene Regionen des Landes melden das Auftreten von weiteren Infektionen.
Auf der Dominikanischen Republik grassiert das Dengue-Fieber. Mehr als dreißig Menschen, unter ihnen mehrere Kinder, starben bereits an dem Fieber. Das Robert Reid Cabral Children’s Hospital nahm alleine am Wochenende vierundzwanzig Kinder mit Verdacht auf Dengue-Fieber auf, fünf wurden auf die Intensivstation verlegt, darunter ein Kind in ernstem Zustand.
Die Mehrheit der Kinder, die mit Dengue-Fieber eingeliefert werden, sind zwischen zwei und elf Jahren alt und kommen aus verschiedenen Teilen der Karibikinsel.
Im September und Oktober verdoppelte sich die Zahl der Kinder, welche an der Krankheit leiden, auf rund Eintausend. Mehr als fünfhunderfünfzig von ihnen leiden an anhämorrhagischem Denguefieber. Die ist ein akutes Schocksyndrom mit Hämorrhagien. Als wahrscheinlichste Ursache wird eine erneute Infektion mit einem anderen Serotypen des Dengue-Virus angesehen.
Angesichts der Zunahme des hämorrhagischen Dengue-Typs befürchten die Behörden mehr als eintausend Erkrankungen bis Ende des Jahres.