Uruguay: Armut, Bedürftigkeit und Ungleichheit reduziert

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Im Dezember letzten Jahres lag die Armutsgrenze für einen Zwei-Personen-Haushalt in Montevideo bei 29.101 US-Dollar (Foto: AlexProimos)
Datum: 08. April 2018
Uhrzeit: 07:53 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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In Uruguay haben sich die wichtigsten sozialen Indikatoren im Jahr 2017 deutlich verbessert. Armut, Elend und Ungleichheit wurden im letzten Jahr trotz sich verschärfender Arbeitsmarktprobleme reduziert. Nach Angaben des Nationalen Statistikinstituts (INE) lebten im vergangenen Jahr durchschnittlich 7,9% der Uruguayer in Armut. Diese Zahl liegt deutlich unter den 9,4% im Jahr 2016. Demnach haben im letzten Jahr 51.200 Uruguayer begonnen, ein Einkommen oberhalb der Armutsgrenze zu erzielen. Dies ist der stärkste Rückgang seit 2014, als die Zahl der in Armut lebenden Menschen um 60.600 zurückging.

Im Dezember letzten Jahres lag die Armutsgrenze für einen Zwei-Personen-Haushalt in Montevideo bei 29.101 US-Dollar und im Landesinneren bei 18.688 US-Dollar. Für einen vierköpfigen Haushalt belaufen sich diese jedoch auf 35.377 US-Dollar bzw. 24.494 US-Dollar. Obwohl das Armutsniveau in Uruguay im historischen und internationalen Vergleich niedrig ist, konzentriert sich die Armut insbesondere auf Kinder und Jugendliche. Die Daten des vergangenen Jahres zeigen, dass 17,4 Prozent der Kinder unter sechs Jahren in Haushalten mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze leben.

Je älter die Menschen werden, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie in armen Haushalten leben. Das Verhältnis beträgt 15,1% im Bereich von sechs bis zwölf Jahren und 13,5% im Bereich von 13 bis 17 Jahren. Bei Erwachsenen ist der Rückgang der Armut signifikant und liegt bei 6,4% bis zum Alter von 64 Jahren und ist bei nur 1,3% über diesem Alter zu finden.

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  1. 1
    Pancho Villa

    Uruguay könnte die 7,9% lebenden Menshcen in Armut locker auf 0% bringen, würde diese Mafiaregierung ihr Volk nicht dermaßen auspressen.
    Wer als europäer das erstemal im Supermarkt einkaufen geht wird sich verwundert die Augen reiben, Preise wie im Luxussegment, von den Spritpreisen ganz zu schweigen.

  2. 2
    kingslanding

    die Preise sind wirklich extrem hoch im Vergleich zum Einkommen.
    Alleine die mindestens halbjährliche Anhebung der Maut immerhin derzeit 95 Peso, sowie auch die verhältnismäßig teuren Buspreise belasten die lokale Bevölkerung erheblich.

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