Zwei Jaguare haben in den frühen Morgenstunden des Dienstag (9.) Ortszeit einhundertzweiundsiebzig von einhundertsechundsiebzig Flamingos im „Parque das Aves“ in Foz do Iguaçu getötet. Dies gab die Verwaltung des Vogelparks im brasilianischen Bundesstaat Paraná (beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge zu den Iguaçu-Fällen) bekannt. Demnach sprangen die beiden Raubtiere, Mutter und Jungtier, über den Zaun und drangen in das Gehege der chilenischen und afrikanischen Flamingos ein. Nur vier Vögel überlebten den Angriff. Der Vogelpark hat mitgeteilt, dass die Pforten bis Freitag (12.) für Besucher geschlossen bleiben.
Die Flamingos kamen 1995 in den Park, als die Vögel in Chile aus illegaler Tierhaltung gerettet wurden. Im Jahr 2001 wurden die ersten Küken geboren. Nach Angaben der Parkverwaltung wurden durch den Angriff der Jaguare jahrelange Erhaltungsarbeiten gefährdet. Flamingos sind eine der Hauptattraktionen der Anlage und versetzten die zahlreichen Besucher stets ins Verzücken. Der Park wird von Sicherheitskameras überwacht, die den Angriff der Jaguare einfingen. Die Verwaltung wird die Bilder nicht veröffentlichen.
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