Weltraummüll kann zum ernsten Problem werden
An mehreren Stellen von Santos und São Vicente ( SP) wurde abstürzender Weltraummüll entdeckt (Foto: Joaquim Ordonez/Arquivo Pessoal)
Inmitten der Umweltdebatten über Entwaldung, globale Erwärmung und Wasserkrise hat ein anderes Thema die Aufmerksamkeit von Experten aus der ganzen Welt auf sich gezogen. Nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa umkreisen und bedrohen mehr als 500.000 Trümmer Weltraummüll, darunter ungenutzte Satelliten und Ausrüstungsgegenstände, den Planeten Erde mit einer Geschwindigkeit von mehr als 30.000 Kilometern pro Stunde.
Am 19. Oktober 2017 gelangte einer dieser außer Kontrolle geratenen Trümmer schließlich in die Erdatmosphäre und erzeugte eine Feuerspur am Himmel, die die Aufmerksamkeit von Bewohnern mehrerer Städte entlang der Küste von São Paulo (Brasilien) auf sich zog. Laut Professor Amaury de Almeida, Leiter der Abteilung für Astronomie der Universität von São Paulo (USP), besteht kein Zweifel daran, dass der Vorfall durch Weltraummüll verursacht wurde.
Zusätzlich zu dem Risiko andere Geräte, die weiterhin im Weltraum betrieben werden, zu beschädigen, kann Weltraumschrott auch die Atmosphäre durchqueren und Unfälle auf dem Planeten verursachen. In Brasilien wird das Thema noch wenig diskutiert, aber es gibt bereits Forschungsgruppen und internationale Vertreter, die zumindest versuchen wollen, Probleme und Risiken zu reduzieren.
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