Brasilien: Sieben Leichen am Zuckerhut geborgen
Die Bewohner von Rio haben sich an tägliche Gewalttätigkeiten gewöhnt, einschließlich Schießereien in den mehr als 800 Elendsvierteln oder Favelas (Foto: Archiv)
Rettungsteams in Brasilien haben die Leichen von sieben Menschen aus den Küstenfelsen und dem Wald am Fuße des Zuckerhutes von Rio de Janeiro geborgen. Die Polizei geht nach eigenen Angaben davon aus, dass es sich um die Leichen von Kriminellen handelt, die an verschiedenen Schießereien in der Region am Freitag und Samstag (9.) teilgenommen hatten.
Die Vorfälle ereigneten sich im Stadtteil Urca, der als einer der sichersten und exklusivsten in Rio gilt. Der Betrieb der Seilbahn zum Zuckerhut musste für zwei Stunden unterbrochen werden, mehr als 100 Touristen waren auf dem Gipfel des Berges für zwei Stunden gefangen. In diesem Zeitraum lieferte sich die Polizei Feuergefechte mit mutmaßlichen Drogenhändlern.
Die Bewohner von Rio haben sich an tägliche Gewalttätigkeiten gewöhnt, einschließlich Schießereien in den mehr als 800 Elendsvierteln oder Favelas. Dies war allerdings der erste derartige Vorfall in der Urca-Region von Rio, wo sich zwei renommierte Militärakademien und eine Armeekaserne befinden.
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