Über 32.000 gemeldete Malariafälle am Amazonas
Jedes Jahr sterben Hunderttausende Menschen an Malaria (Foto: Ministerio)
Die Zahl der gemeldeten Fälle von Malaria im Amazonasgebiet hat bereits allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 32.500 überschritten. Der Ausbruch der Krankheit betrifft vor allem die in Notsituationen befindlichen Gemeinden São Gabriel da Cachoeira, Barcelos und Santa Isabel do Rio Negro. Amazonas gilt als „die Region des größten Risikos hinsichtlich der Übertragung der Krankheit in Brasilien“. Die Daten wurden am Dienstag (26.) vom brasilianischen Ministerium für Gesundheit veröffentlicht.
Demnach wurden bis zum 21. Juni 2018 insgesamt 32.503 Fälle gemeldet. Die Zahl der Infektionen erreichte im gesamten Vorjahr 81.302, 65% mehr als im Jahr 2016. Die Gemeinden in der Region Alto Rio Negro, wie São Gabriel da Cachoeira, Barcelos und Santa Isabel do Rio Negro, meldeten zusammen 11.765 Fälle (etwa 53% der Gesamterkrankungen). Am 18. dieses Monats verhängte die Landesregierung in diesen Gemeinden eine Notsituation, da sich der tödliche Typ „Plasmodium falciparum“ ausbreitet. Mit Abstand hat Manaus mit 3.836 gemeldeten Fällen die höchste Erkrankungsrate.
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