Das UNESCO-Welterbekomitee tagt vom 24. Juni bis 4. Juli 2018 in Manama, Bahrain. In diesem Jahr sind 28 Stätten für die UNESCO-Welterbeliste nominiert. Das Welterbekomitee befasst sich im Rahmen seiner 42. Tagung auch mit dem Schutz gefährdeter Welterbestätten und der Weiterentwicklung des Welterbeprogramms. Der Erhaltungszustand von 157 eingeschriebenen Stätten, darunter 54 Stätten auf der Liste des gefährdeten Welterbes wird geprüft. Die Tagung wird live im Internet übertragen.
Nominierungen 2018
Für die UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt sind in diesem Jahr zwei Stätten in Lateinamerika nominiert. Dabei handelt es sich um den Nationalpark Chiribiquete – „Die Heimat des Jaguars“ – in Kolumbien und um das Tehuacán-Cuicatlán-Tal in Mexiko.
Das UNESCO-Welterbekomitee setzt sich aus 21 gewählten Vertragsstaaten der Welterbekonvention zusammen. Es entscheidet jährlich über die Einschreibung neuer Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste sowie über Erweiterungsanträge. Darüber hinaus befasst es sich mit dem Erhaltungszustand der eingeschriebenen Stätten und entwickelt Lösungen für Bedrohungen der Stätten.
Update, 2. Juli
Das UNESCO-Welterbekomitee hat im bahrainischen Manama sechs neue Stätten in die Liste des Welterbes aufgenommen, darunter den kolumbianische Nationalpark Chiribiquetedas und das Tehuacán-Cuicatlán-Tal in Mexiko. Das Komitee tagt noch bis zum 4. Juli 2018.
Am Montag hat Kolumbien den grössten Tropenwald-Nationalpark der Welt geschaffen. Präsident Juan Manuel Santos gab bekannt, Nationalpark Serranía de Chiribiquete um 1,5 Millionen Hektar auf eine Gesamtfläche von 4,3 Millionen Hektar zu erweitern.
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