Peru: Verbot von Einwegprodukten aus Kunststoff – Update

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Jedes Jahr gelangen acht Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane (Foto: ScreenshotYouTube)
Datum: 05. Juli 2018
Uhrzeit: 10:32 Uhr
Ressorts: Natur & Umwelt, Peru
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Laut dem peruanischen Umweltministerium (Minam) ist ein Konsens mit der Kunststoffindustrie erzielt worden. Demnach sollen Einwegprodukte aus Kunststoff innerhalb von drei Jahren beseitigt werden. Das Umweltministerium hat sich zum 200-jährigen Jubiläum ein Ziel gesetzt: die Bevölkerung verantwortungsbewusster zu machen und den Konsum von Einweg-Plastik hinsichtlich einer gesünderen Umwelt abzulehnen.

Umweltministerin Fabiola Muñoz hat diese Information gestern während der Aktivitäten zum Internationalen Tag ohne Plastiktüten veröffentlicht. Nach den Worten von Muñoz besteht die Herausforderung darin, dass sich die Menschen für die Umwelt verantwortlich fühlen und sich bei der Anschaffung oder dem Verkauf eines Produkts ihrer Sorgfaltspflicht bewusst werden. Muñoz ist zuversichtlich, dass das sogenannte „Kunststoffgesetz“ (Verbot der Verwendung von Einweg-Plastiktüten) ein vorrangiges Thema für die nächste Legislaturperiode im Kongress darstellt.

Update, 19. Dezember

Präsident Martín Vizcarra hat am Dienstag das Gesetz zur Regelung von Einweg-Kunststoffen erlassen. Die verbindliche Rechtsnorm schafft den rechtlichen Rahmen für den Übergang zu einem nachhaltigen Konsum und der Produktion von Kunststoffen im Andenstaat. Das Gesetz legt Fristen für die Regulierung und das Verbot der Verwendung, Lieferung, Herstellung und des Vertriebs von Plastikbeuteln, Plastikstrohhalmen, Behältern und Einweg-Polyethylen/Tragetaschen fest.

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