Brasilien: Weitere Umsiedlung von Flüchtlingen aus Venezuela

flucht

Rund 4.000 Flüchtlinge aus Venezuela sind in Boa Vista in provisorischen Notunterkünften untergebracht (Foto: (Marcelo Camargo/Agência Brasil)
Datum: 24. Juli 2018
Uhrzeit: 09:32 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Aufgrund der prekären wirtschaftlichen und politischen Lage haben bislang mehr als 1,5 Millionen Venezolaner ihr Heimatland verlassen. Die Massenflucht aus dem ausgeplünderten Land ist damit die größte Fluchtbewegung in der modernen Geschichte Lateinamerikas. Derzeit kommen allein in Brasilien, im nördlichen Bundesstaat Roraima, täglich etwa 800 Menschen an. Mit Hilfe der Vereinten Nationen (IOM) hat Brasília seit April dieses Jahres 690 Flüchtlinge in andere Städte umgesiedelt, am Dienstag (24.) wird eine Gruppe von 131 Venezolanern von Boa Vista (Hauptstadt von Roraima) in vier anderen Bundeshauptstädte des Landes ausgeflogen.

Fünfzig Notleidende werden von der Organisation „SOS-Kinderdorf“ in Brasília begrüßt, während 36 in der „Casa de Acolhida Papa Francisco“ in Rio de Janeiro untergebracht werden. Weitere 24 kommen in das Migranten-Zentrum in Cuiabá, die Friedensmission „Casa do Migrante Missão Paz“ in São Paulo öffnet ihre Pforten für weitere 21 Venezolaner.

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