Unter Präsident Nicolás Maduro versinkt das südamerikanische Land Venezuela immer tiefer im Elend. Maduro, der als unfähigster Regierungschef Lateinamerikas gilt, hat das einst reichste Land der Region ins Chaos gestürzt – mehr als zwei Millionen Venezolaner haben ihr Heimatland bereits verlassen. Nach aktuellen Angaben der kolumbianischen Migrationsbehörden sind 800.070 Venezolaner in das Land an der Nordspitze Südamerikas ausgewandert, die tatsächliche Höhe liegt bei weit über eine Million. Am Freitag (27.) hat Präsident Junan Manuel Santos Dekret Nummer 1.228 unterzeichnet, mehr als 442.000 illegal im Land befindlichen Venezolanern wird dadurch der Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglicht.
Die spezielle Aufenthaltsgenehmigung „Permiso Especial de Permanencia“ (PEP) wird am kommenden Montag (30.) offiziell präsentiert und bietet als wichtigstes Detail den Zugang der Flüchtlinge zu institutioneller Gesundheitsversorgung und frühkindlicher Betreuung. Ebenfalls wird es ihnen ermöglicht, sich dem Allgemeinen Sozialversicherungssystem und dem Berufsrisikosystem anzuschließen und in jedem Krankenhaus des Landes Pflege zu erhalten.
Gesundheitsfragen sind eines der wichtigsten Anliegen der Notleidenden. Viele sind auf der Suche nach Pflege oder Medikamenten, die in Venezuela Mangelware sind. Ein menschenverachtendes Regime gibt die letzten Reserven lieber für den Militärapparat aus, statt sich um die Bevölkerung zu kümmern. Kinderkrankheiten kehren zurück, weil es keine Impfstoffe mehr gibt. Kinder- und Müttersterblichkeit steigen. Die Gesunden beten, nicht krank zu werden, die Schwangeren, dass ihr Baby nicht zu früh kommt.
„Die Gesunden beten, nicht krank zu werden, die Schwangeren, dass ihr Baby nicht zu früh kommt.“ Und die Nicht-Schwangeren tun ihr Möglichstes, um es schnellstens zu werden. Und dann noch mal und noch mal…