Willkürliche Verhaftungen aus politischen Gründen nehmen zu
Gorki Águila stellt sich öffentlich gegen das kubanische Regime (Foto: Twitter)
Auf der kommunistisch regierten Karibikinsel Kuba gab es im Juli 229 willkürliche Verhaftungen aus politischen Gründen. Dies geht aus einem aktuellen Bericht der Kubanischen Kommission für Menschenrechte und Nationale Versöhnung „Comision Cubana de Derechos Humanos y Reconciliacion Nacional“ (CCDHRN) hervor. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation sind dies 107 Verhaftungen mehr als im Vormonat Juni. Am Mittwoch (1.) wurde Gorki Águila, Sänger der regierungskritischen Band „Porno para Ricardo“, von Agenten des Geheimdienstes verhaftet und an einen unbekannten Aufenthaltsort verschleppt. In den letzten Monaten wurde er mehrfach darin gehindert, Kuba zu verlassen
Die CCDHRN warnt vor der am 22. Juli angekündigten neuen Verfassungsreform. „Inhaltliche Verbesserungen bedeuten nicht automatisch eine Veränderung der Situation hinsichtlich der bürgerlichen und politischen Rechte und Grundfreiheiten. Mit diesen Änderungen an der Verfassung will das Castro-Regime lediglich sein permanentes Ziel des totalitären Modells sichern“.
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