Im südamerikanischen Land Brasilien findet am 8. Oktober die Wahl zum Präsidenten statt. Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva verbüßt eine zwölfjährige Haftstrafe wegen Korruption und Geldwäsche und wird aller Wahrscheinlichkeit nach vom Wahlgericht nicht zu einer Kandidatur zugelassen. Sollte dies geschehen, werden die linksgerichtete Arbeiterpartei (PT) und die Kommunistische Partei Brasiliens (PcdoB) ein Bündnis eingehen.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz im PcdoB-Hauptquartier in São Paulo haben der Kandidat der Arbeiterpartei Fernando Haddad und der Präsidentschaftskandidat der Kommunisten, D’Avila, ihr Vorhaben offiziell mitgeteilt. „Neunundneunzig Prozent von dem, was in beiden Wahl-Programmen (der PT und der PcdoB) steht, ist übereinstimmend. Wir werden gemeinsam durchs Land reisen um anzuprangern, was mit Lula passiert“, so Haddad.
Nach Meinung von unabhängigen Wahlbeobachtern ist die Strategie der Linken eindeutig: Für den erwarteten Fall, dass die Justiz die Kandidatur Lulas verhindert, will Haddad mit D’Avila als Vizepräsidentin den Urnengang gewinnen.
Das die PT Kommunisten sind, müßte eigentlich jedem in Brasilien bekannt sein.
Dilma und Gleisi sind nicht zum Erfahrungsaustausch bei den Kommunisten in Europa gewesen.
Mit der PT geht’s bergab, in 15 Jahren nicht geschafft Strukturen zu entwickeln, was bleibt ist Rezession, Arbeitslosigkeit, Kriminalität und fehlende Infrastruktur.