Die Massenflucht aus Venezuela überfordert die Nachbarländer. Das von einem unfähigen und kriminellen Links-Regime verursachte wirtschaftliche Elend führt zum größten Exodus in der Geschichte Lateinamerikas, in Brasilien und Peru kommt es vermehrt zu Ausschreitungen gegen Flüchtlinge aus Venezuela. Am Sonntag (20.) hat Ecuadors Innenminister Mauro Toscanini die Entscheidung hinsichtlich einer Verschärfung der Einreisebestimmungen für venezolanische Migranten verteidigt.
Nicolás Maduro, völlig überforderter und skrupelloser Links-Populist, ist das personifizierte Beispiel für das Versagen eines sozialistischen Experiments. In Lateinamerika spiegelt sich – allerdings fast ohne internationale Aufmerksamkeit – derselbe Domino-Effekt wie seinerzeit in Europa auf der Balkan-Route. Ein Transitland nach dem anderen macht die Grenzen für Flüchtlinge aus Venezuela dicht.
„Wir sind mit den Flüchtlingen aus Venezuela bisher extrem großzügig umgegangen. Ungefähr eine Million ist auf unserem Territorium angekommen. Rund 250.000 sind geblieben und sie müssen in irgendeiner Weise kontrolliert werden. Ich glaube, dass das Wohlergehen der Ecuadorianer immer über allem steht – auch über dem Wohlergehen der Venezolaner selbst. Wenn wir hier über eine Million Flüchtlinge aus Venezuela haben, werden die Ecuadorianer bestimmte Dienstleistungen nicht mehr erhalten und das kann und darf nicht sein“, so der Minister in einem Interview mit der Zeitung „El Comercio“.
Menschenrechtsorganisationen und Parteien aus Deutschland und Europa, die sich sehr laut um die Flüchtlinge am Mittelmeer sorgen, schweigen. Ihnen scheint das Schicksal der auf der Flucht vergewaltigten oder zu Prostitution gezwungenen Frauen, zum Drogenhandel verführten Teenager oder erschöpfter Geflüchteter, die oft tagelang über die Andenpässe marschieren, egal.
Leider kein Kommentar vorhanden!